Amalfiküste Sehenswürdigkeiten

Amalfiküste Sehenswürdigkeiten

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15 October

Es gibt Destinationen, die sind einfach ein Traum und sehen aus, als seien sie direkt aus dem Werbeposter im Reisebüro entsprungen. Die Amalfiküste in Italien ist so eine Location, bei der Mutter Natur ihre Schönheiten ganz besonders großzügig verteilt hat. Schmeiß mal dein Kopfkino an. Steile Klippen, ein türkisblaues Meer und kleine, bunte Häuser, die sich wie hübsche Farbtupfer in dem ganzen Bilderbuchpanorama auftun. Das ist die Amalfiküste. Hier ist jeder Tag ein Happy Day! Ob du am Strand chillst, Wanderungen unternimmst oder die Städte mit ihren Highlights checkst – Langeweile gibt’s hier nicht. 

Apropos Highlights! Wir haben dir im Folgenden ein paar der Sehenswürdigkeiten an der Amalfiküste zusammengestellt, die du dir keinesfalls entgehen lassen solltest. Ob nun Kultur dein Ding ist, du lieber Action genießt oder reif für die Insel bist – für jeden und jede ist etwas dabei. Also viel Spaß beim Stöbern!

Blick auf die Küste von Amalfi mit bunten Häusern und blühenden Blumen im Vordergrund

Ein paar Infos vorweg

Die Amalfiküste ist das ultimative Reiseziel für alle Italien-Fans und solche, die es werden möchten. Sie liegt an der Westküste Italiens am Golf von Salerno, etwa 40 Kilometer südlich von Neapel – also genau an der richtigen Stelle für einen mega Urlaub. Wenn du die ganze Küste erkunden möchtest, kannst du die Küstenstraße Amalfitana abfahren – so bekommst du einen tollen Eindruck von der gesamten Region. 

Während du so gemütlich rumcruist, bieten sich dir die ganze Zeit fantastische Blicke auf das glitzernde Meer, die steilen Felsen und die kleinen Dörfer. Hinter jeder Kurve ein neues Fotomotiv! Schon die alten Römer haben das Potenzial der Amalfiküste erkannt und sich hier ihre prunkvollen Villen hingebaut. Die wussten eben, wie man lebt und wo es richtig schön ist.

Und das Essen! Das ist einfach der Hammer! Fangfrischer Fisch und Frutti di Mare, leckere Pasta und natürlich der legendäre Limoncello – uns läuft jetzt schon das Wasser im Mund zusammen. Auch köstliche Weine werden hier gekeltert, du erkennst sie an der Bezeichnung Costa d’Amalfi DOC. Und noch ein Punkt, der für einen Trip an die Amalfiküste spricht. Die Temperaturen sind ganzjährig angenehm und du musst nicht fürchten, im Winter zum Schneemann zu werden oder im Sommer wie Eis am Stiel dahinzuschmelzen. Selbst im kältesten Monat Januar liegen die Temperaturen bei moderaten 7 °C und im Hochsommer klettert das Thermometer kaum je über 30 °C. Ideale Bedingungen also für einen erlebnisreichen und gechillten Urlaub an der Amalfi Coast in Italien.

Amalfiküste und ihre Sehenswürdigkeiten: Die Städte

Von Positano bis hin nach Vietri sul Mare. Die Städte an der Amalfiküste sind kleine Juwelen, die nur darauf warten, dass du sie entdeckst. Jede hat ihre eigenen charmanten Vibes und ihre eigene malerische Altstadt, die dich zum Bummeln und Staunen einlädt. Hier findest du auch viele Sehenswürdigkeiten, die sind richtig coole Spots voller Geschichte(n) und deshalb weit über Italiens Grenzen hinaus berühmt. Also check mal die Städte an der Amalfiküste – welche ist dein Favorit?

Enge Steintreppe mit Blick auf das blaue Meer an der Amalfiküste

Positano

Positano ist ganz bestimmt eines der Highlights der Region. Die Stadt liegt total malerisch am Golf von Salerno und gilt als das Tor zur Amalfiküste. Noch bis Anfang der 1930er Jahre war Positano ein kleines, verschlafenes Fischerdorf, bis es dann zum Geheimtipp für Maler und Schriftsteller wurde, darunter waren auch viele Deutsche, die hier im Exil lebten. Der richtige Hype begann aber erst in den 1950er Jahren, als der amerikanische Schriftsteller John Steinbeck Positano besuchte und bekannte, ein Fan zu sein. Er ist nicht der einzige. Auch Patricia Highsmith, Pablo Picasso, Tennessee Williams, Elizabeth Taylor und viele andere Promis waren bekennende Positano-Süchtige. Der bekannte Startänzer Rudolf Nurejew kaufte sich sogar die Positano vorgelagerte Inselgruppe Li Galli, eine der schönsten Amalfiküste-Sehenswürdigkeiten, um dort sein Rentnerdasein zu genießen.

Tatsächlich ist Positano so richtig schnuckelig und es lohnt sich, hier ein paar Tage zu verbringen. Da wäre zuerst einmal die schöne Altstadt, in der du ganz entspannt herumschlendern kannst. Die ist voller malerischer Plätze, Cafés und Läden, in denen du bestimmt manch hübsches Souvenir findest. Und vergiss nicht die Kirche Santa Maria Assunta. Mit ihrer bunten Kuppel ist sie ein echter Eyecatcher und mega Spot für tolle Pics, mit denen du deinen Insta-Feed füllen kannst. Und wenn du genug Kultur geschnuppert hast, ist es Zeit für den Beach. Der Spiaggia Fornilla ist ein toller Strand, der sich perfekt zum Chillen, Sonnenbaden und für Wassersport eignet. 

Vielleicht möchtest du lieber Action zu Lande genießen. Wie wär’s mit einem Trekking auf dem Sentiero degli Dei – dem Weg der Götter? Er erstreckt sich von Positano nach Agerola und führt dich durch schattige Wälder, blühende Wiesen und vorbei an bizarren Felsformationen. Aufgrund seiner Naturschönheiten gilt er als eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Amalfiküste. Auf seinen zehn Kilometern Länge bietet er dir auf Schritt und Tritt himmlische Ausblicke über die Region. An klaren Tagen kannst du sogar bis hinüber zur Insel Capri blicken. Der Trail trägt seinen Namen, weil hier in der Römerzeit viele Tempel standen … und vielleicht auch, weil jeder, der hier oben steht und die Aussicht genießt, sich wie ein Gott fühlen wird. 

Praiano

Nur vier Kilometer von Positano entfernt liegt Praiano. Im Gegensatz zu anderen Orten an der Amalfiküste geht es hier ziemlich ruhig zu und Touris sind selbst in der Hochsaison rar gesät. Vielleicht liegt’s daran, dass Praiano keinen eigenen Strand hat? Das macht aber gar nichts, denn wir finden, Praiano hat trotzdem eine Menge cooler Locations am Start und genau deshalb haben wir die Stadt mit in unsere Liste der Amalfiküste-Sehenswürdigkeiten aufgenommen. Da ist beispielsweise die Kirche San Gennaro mit ihrer kunstvollen Kuppel oder die barocke Kirche San Luca Evangelista, die bis auf das Jahr 1123 zurückgeht. Krass, wie lange die dort schon steht! Drinnen gibt es einige tolle Gemälde aus dem 16. Jahrhundert, die du dir unbedingt anschauen solltest.

Und wenn du nicht so der Kultur-Typ bist, sondern mehr auf Natur und Action stehst? Kein Problem! Schnapp dir ein Boot und schippere hinüber zur Grotta di Suppraiano und zur Grotta dell’Africana. Da strahlt das Wasser so blau, als wollte es der berühmten Blauen Grotte in Capri Konkurrenz machen. Im Gegensatz zu diesem immer ziemlich überlaufenen Touri-Magneten geht es hier aber viel ruhiger und entspannter zu, sodass du die entspannte Atmosphäre richtig genießen und die mystischen Vibes aufnehmen kannst.

Bunte Häuser am Hang von Positano mit Blick auf das blaue Meer

Amalfi

Weiter geht’s nach Amalfi. Das ist so was wie das Herz der Region und gehört deshalb unbedingt zu den wichtigsten Amalfiküste-Sehenswürdigkeiten. Aus diesem Grund wollen wir Amalfi auch einen etwas längeren Abschnitt gönnen. Die kleine Stadt liegt direkt an einer steilen Felsenküste und schmiegt sich in ein enges Tal hinein – richtig spektakulär.

Kaum zu glauben, dass dieser Mini-Ort eine lange und spannende Geschichte hinter sich hat. Er soll schon im Jahr 320 von Soldaten des Kaisers Konstantin gegründet worden sein und war früher einer der wichtigsten Player in ganz Italien. Im zehnten Jahrhundert war Amalfi sogar ein richtiger Hotspot und Drehscheibe für den Handel zwischen Europa und dem Orient. Flächenmäßig war es damals allerdings auch viel größer und mehr als 50.000 Leute lebten hier – mehr als das Zehnfache im Vergleich zu heute. Wenn du Amalfi besuchst, denk mal an vergangene Zeiten und an die spannenden Geschichten, die sich hier abgespielt haben. 

Duomo di Sant’Andrea

Eines der wichtigsten Highlights von Amalfi ist der Dom, der für viele Leute zu den schönsten des ganzen Landes gehört. Schon allein die Lage ist mega! Er steht mitten in Amalfis Altstadt, aber auch direkt am Meer. Das ist ganz sicher ein Plus, wenn du nach der Besichtigung mal eine kleine Pause einlegen und ein erfrischendes Bad in den Wellen nehmen möchtest. Die Außenfassade des Doms ist mit unzähligen bunten Streifen und Kacheln verziert. So viele Muster, so viele Details, so viel Handwerkskunst – die Baumeister damals hatten es echt drauf! Check auf jeden Fall auch mal das Innere! Das ist riesig und mit seinen vergoldeten Deckenbögen ein Musterbeispiel für barocke Pracht und Bling-Bling.

Chiostro del Paradiso

Lust auf eine Chill-out-Time? Dann darfst du dir den paradiesischen Kreuzgang nicht entgehen lassen. Der befindet sich unmittelbar neben dem Dom und sieht aus, als wäre er direkt aus einem Märchen aus 1001 Nacht – oder aus „Game of Thrones“ – entsprungen. Mit seinem Säulengang, den arabisch inspirierten Arkaden und dem Innenhof, in dem Palmen und Blumen wachsen, ist er eine Oase der Ruhe. Und natürlich ein tolles Fotomotiv, mit dem du deine Crew so richtig neidisch machen wirst, wenn du das Bild auf Insta postest. Man kann sich vorstellen, wie die Mönche hier im Schatten der Arkaden herumspaziert sind und über Gott und die Welt nachgedacht haben. Oder vielleicht haben sie auch einfach nur gechillt und die Vibes genossen.

Museo della carta

Im oberen Teil von Amalfi befindet sich das Papiermuseum, eine der wichtigsten von allen Amalfiküste-Sehenswürdigkeiten. Wenn du dir unter Museum nun einen langweiligen Ort vorstellst, in dem man andächtig von Raum zu Raum schreitet und höchstens im Flüsterton sprechen darf, irrst du komplett. Das Papiermuseum ist in einer alten Papiermühle untergebracht und der Besuch ist wie eine Fahrt mit der Zeitmaschine zurück in die Vergangenheit. Hier dreht sich alles um die spannende Geschichte von Amalfi, von der wir dir ja schon kurz erzählt hatten. In Amalfi wurde (und wird) wunderschönes, hochwertiges Papier in reiner Handarbeit hergestellt und im Papiermuseum hast du die Gelegenheit, die tausendjährige Tradition der Herstellung des berühmten Bambagina-Papiers wiederzuentdecken. Und das Tollste: Du kannst dein eigenes Papier produzieren und dabei die alten Maschinen und Werkzeuge bewundern.

Salerno

Noch mehr von der Amalfiküste und ihren Sehenswürdigkeiten gefällig? Dann auf ins mittelalterliche Salerno! Das ist noch ein echter Geheimtipp und die Touris sind hier rar gesät. Aber gerade das macht ja den Charme der Location aus. Die Altstadt von Salerno ist einfach süß und hat noch diesen authentischen italienischen Vibe, der anderswo oft schon verloren gegangen ist. Hier spürst du das echte Leben und das wahre Italien! enge Gassen, charmant in die Jahre gekommene Häuser und Balkone, an denen die Wäsche zum Trocknen hängt. Perfekte Fotospots, die nur darauf warten, dass du sie festhältst.

Ein tolles Motiv ist auch die Kathedrale San Matteo. Die soll eine der schönsten Kirchen Süditaliens sein und wenn wir sie auch nicht alle besucht haben, sind wir ziemlich sicher, dass das stimmt. Ein weiteres Highlight ist der Giardino della Minerva. Das ist ein wunderbar angelegter Kräutergarten im Herzen von Salernos Altstadt. Setz dich in das kleine Café, von wo aus du einen grandiosen Blick über die Stadt hast. Und last not least: die Strandpromenade. Die hat zwar jeder kleine Küstenort, der etwas auf sich hält, aber in Salerno ist sie besonders schön. Hier trifft sich abends die halbe Stadt zum Schlendern, Gucken, Tratschen, Weintrinken und natürlich auch, um aufs Meer zu schauen und die fabelhaften Sonnenuntergänge zu genießen.

Amalfiküste-Sehenswürdigkeiten: Historische Stätten und Natur pur

Bist du ein Outdoor-Fan und am liebsten zu Fuß in der Natur unterwegs? Dann ist die Amalfiküste für dich the place to be. Hier gibt’s jede Menge toller Routen und Trails mit Blick aufs glitzernde Meer und grüne Oasen. Das Valle dei Mulini, auf Deutsch: Tal der Mühlen, ist so eine.

Stell dir mal vor. Das Tal hat sich vor mehr als 37.000 Jahren gebildet und ist berühmt für seine enorme Pflanzenvielfalt. Dank des speziellen Klimas – hohe Luftfeuchtigkeit, viel Sonne und fast kein Wind – haben sich hier etliche seltene Pflanzen angesiedelt. Der Name leitet sich von den vielen Mühlen ab, die hier in Betrieb waren, die erste bereits im zehnten Jahrhundert. Heute stehen die Mühlen aber nur noch als Erinnerung an die alten Zeiten und du kannst sie während deiner Wanderungen erkunden und einen Blick in die Geschichte werfen.

Und dann ist da noch das Valle delle ferriere . Das ist ein idyllisches Naturschutzgebiet, das du auf mehreren abwechslungsreichen Wanderrouten, beispielsweise dem Amalfi Valley Trail, erkunden kannst. Inmitten der plätschernden Bäche, Wasserfälle, Quellen und der üppig grünen Vegetation wirst du dich wie in einem verwunschenen Märchenland fühlen.

Check auf deinen Wanderungen auch mal den Torre dello Ziro. Das ist ein alter Wachturm, hoch oben auf einem Felsen, der früher dazu diente, Angreifer vom Meer frühzeitig zu entdecken und abzuwehren. Der Aufstieg ist ein bisschen schweißtreibend, aber sei versichert: Es lohnt sich. Von hier aus hast du einen grandiosen Blick über die Region, absolut Insta-worthy.

Dichte grüne Farnblätter im Wald

Amalfiküste-Sehenswürdigkeiten: Traumhafte Strände

Vielleicht steht für dich im Urlaub italienisches Dolce far niente auf dem Programm? Lass uns raten: Ein Strandurlaub ist genau dein Ding. Und natürlich ist auch der an der Amalfiküste möglich. Italien und Strandurlaub gehören zusammen wie Pizza und Pasta, wie Sommer und Sonne, wie … ach, denk dir selbst etwas aus! 

Mit zu unseren Favoriten unter den Stränden entlang der Amalfiküste zählt auf jeden Fall Forniello. Der liegt bei Positano und wenn du mal eine Abwechslung vom quirligen Citylife brauchst, ist Forniello genau die richtige Wahl für dich. Du erreichst den Strand über eine Treppe, die vom Ort hinunterführt – schon der Abstieg ist eine Wucht und bietet dir eine tolle Aussicht auf das Meer. Unten am Strand gibt es viele hübsche Restaurants, die leckeres Essen zu erschwinglichen Preisen haben. 

Ein ruhiger Strand mit Blick auf das blaue Meer und die Hügel von Maiori

Gar nicht weit von Forniello entfernt erstreckt sich die pittoreske Badebucht Bagni d’Arienzo. Sie liegt direkt unterhalb der Küstenstraße Amalfitana, du kannst sie also sehr gut mit dem Auto erreichen. Die Aussicht auf das azurblaue Meer, das von dicht bewachsenen Felswänden umgeben ist, wird dich umhauen. Die Location ist bei Einheimischen und bei Touris gleichermaßen total beliebt und deshalb kann es hier zur Hauptsaison schon mal etwas Gedränge geben. Wenn du früh kommst, findest du ganz bestimmt ein schönes Plätzchen, an dem du das Meer ganz in Ruhe genießen kannst. 
Wenn es um die Sehenswürdigkeiten an der Amalfiküste und die Top-Strände geht, darf natürlich auch der Strand von Maiori nicht fehlen. Das ist nämlich der einzig echte Sandstrand der Region – wenn du lieber im weichen Sand als auf kleinen Kieseln chillst, ist Maiori für dich wie gemacht. Auch sonst hat Maiori einiges zu bieten. Roberto Rossellini drehte hier einige seiner bekanntesten Filme. Es gibt eine eindrucksvolle Burg sowie einen prachtvollen Palazzo und mehrere sehenswerte Kirchen.

WeRoad Team
Written by WeRoad Team