Die Malediven – die schönsten Orte in diesem irdischen Paradies

Die Malediven – die schönsten Orte in diesem irdischen Paradies

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02 September

Kaum fallen im Herbst die ersten Blätter, sieht man in unseren Straßen und Geschäften bereits weihnachtliche Deko und Beleuchtung. Warum diese irrsinnige Eile, der Winter kommt eh? Alles, was er bringt, sind lange dunkle Nächte und klirrende Kälte. Das macht eigentlich keinen Sinn. Sicher ist jedoch, dass Reisen die einzige Möglichkeit ist, dem Weihnachtswahnsinn und den winterlichen Temperaturen zu entkommen. Und wie? Mit einer Auszeit auf den Malediven, natürlich!

Ja, der Winter ist die beste Zeit, um die Malediven zu besuchen. Der eine Grund ist, Weihnachten wird in einem islamischen Land nicht gefeiert. Das gefällt dem kleinen Grinch, der am 25. Dezember gerne krank spielt, damit er nicht zum Familienessen erscheinen muss. Ein anderer Grund, sich für den Winter zu entscheiden, ist das Klima auf den Malediven. Denn dort ist es jetzt konstant warm mit wenig Regen. Kurzum, die perfekte Kombination, um einen unvergesslichen Urlaub zu genießen.

Auch wenn du dich auf kristallklares Meer und weiße Strände freust, gibt es auf den Malediven noch eine ganze Menge mehr zu sehen. Erstens, du kannst sicher sein, du wirst ein kristallklares Meer und weiße Strände vorfinden. Und ja, ich sage es gern immer wieder. Die Malediven sind ein wahres Paradies auf Erden. Dieser wunderschöne Archipel im Indischen Ozean verzaubert durch seine außergewöhnliche Natur. Du kannst auf dem Baa Atoll schnorcheln und die Mantarochen in Madivaru beobachten. Oder du tauchst ab, in die blauen Gewässer von Rasdhoo, um mit Hammerhaien zu schwimmen. Auf Malé lernst du maledivische Traditionen kennen. Zum einen gibt es da die gemütlichen Teehäuser, auf die du bei einem Bummel durch die gleichnamige Hauptstadt triffst. Zum anderen wirken auch die quirligen Märkte und bunten Häuser magisch anziehend.

Was gibt es auf den Malediven zu sehen? Lass es uns gemeinsam herausfinden! Währenddessen kannst du entspannt darüber nachdenken, was du auf deiner nächsten Reise alles erleben möchtest.

Malé

Auf jeden Fall gehört zu den Dingen, die man auf den Malediven unternehmen kann, eine Tour durch die charmante Hauptstadt Malé. Ursprünglich von den Portugiesen gegründet, gilt die Stadt heute als kleine Metropole. Hier kannst du das echte maledivische Leben mit seinen sehenswerten, bunten Märkten hautnah spüren. Du kannst Einheimische kennenlernen und viele reizvolle Orte bestaunen. Besuch das Nationalmuseum. Es bietet dir einen interessanten Einblick in die Geschichte der Malediven. Oder schau in den berühmten Teehäusern vorbei. Hier gibt es kleine Snacks oder einfach leckere Kostproben der typisch maledivischen Küche. Auch sie stehen auf der Liste der Dinge, die man auf den Malediven gesehen haben muss!

Malé hebt sich von den anderen Inseln ab, auf denen es nur Luxusresorts gibt. Genau das macht sie zu etwas Besonderem. Malé ist so die ideale Insel für Individualreisende, die die „echten“ Malediven erleben wollen. Fernab der chaotischen Hauptstadt, verstreut auf den verschiedenen Inseln des Atolls, gibt es zahlreich Gästehäuser. Sie stehen den luxuriösesten Resorts in nichts nach. Auch hier gibt es ein kristallklares Meer und Traumstrände. Ein Aufenthalt in diesen „Gästehäusern“ ist eine einzigartige Erfahrung. Denn diese werden oft von den Familien der Inselbewohner geführt. Sie lassen die Besucher nicht nur an ihrem Alltag teilhaben, sie sind auch perfekte Gastgeber.

Du kannst ihre traditionelle Küche probieren und auf einigen abgelegenen Inseln mit den Maledivern fischen. Oder einfach nach Lust und Laune schnorcheln. Es wird ein Urlaub, der wirklich anders ist als alle anderen!

Maafushi

Sagen wir mal so: Diese Insel liegt nicht gerade um die Ecke. Um zum Süd-Malé-Atoll zu gelangen, musst du eine einstündige Fahrt mit der Fähre von der Hauptstadt aus einplanen. Aber gerade dieser Umstand macht Maafushi noch attraktiver. Das solltest du wissen.

Aufgrund der Entfernung zu Malé wird diese kleine Insel nur von rund tausend Menschen bewohnt. Das verleiht ihr eine ruhige, entspannte Atmosphäre. Genau das macht sie so beliebt bei Touristen. Maafushi war eine der ersten bewohnten Inseln, die zu einer wichtigen Touristenattraktion wurde. Möglich wurde das durch die Eröffnung von etwa dreißig Anlagen, darunter Gästehäuser und Pensionen.

Maafushi ist eine sehr erschwingliche Alternative im Vergleich zu vielen anderen Inseln, auf denen die Preise oft höher sind. Du weißt ja bereits, wir verraten dir, wo du etwas sparen und trotzdem einen schönen Urlaub haben kannst. Wer wären wir, wenn wir das nicht tun würden. Maafushi hat sich zu einer dynamischen und kosmopolitischen Insel entwickelt. So sehr, dass es hier sogar einen Bikini-Strand gibt, der modernen Urlaubs-Ansprüchen gerecht wird. Und dennoch werden die Lebensgewohnheiten der Einheimischen geachtet. Maafushi ist perfekt, um zu tauchen und den Meeresgrund der Malediven zu entdecken. Und um ein paar Tage mit Gleichgesinnten zu verbringen.

Was kannst du abends auf den Malediven unternehmen? Alkohol musst du vergessen. (Ein paar Tage Entgiften tut vielleicht ganz gut). Wie in allen islamischen Ländern ist auch auf den Malediven Alkohol verboten, außer in einigen Einrichtungen für Urlauber. Nimm es trotzdem locker. Hier kannst du den ganzen Tag Schnorcheln, Schwimmen und Wandern und abends auf deiner fernen Insel die Sterne beobachten. Das ist sicher entspannender als in der Stadt einen Spritz zu schlürfen.

Baa Atoll

Willst du wissen, was man auf den Malediven noch erleben kann? Hier ein weiteres Ziel, das dich in Sachen Abenteuer nicht enttäuschen wird – das Baa Atoll.

Ich bin davon überzeugt, dass ein bisschen gesunde Entspannung niemandem schadet. Vor allem nicht, wenn du auf den Malediven bist. Aber dieses Mal mache ich eine Ausnahme. Ja, denn das Baa Atoll verdient es wirklich, erkundet zu werden. Es besteht aus 75 Inseln, von denen 13 bewohnt sind. Als Weltbiosphärenreservat wurde es sogar in die Liste der UNESCO aufgenommen. Wir sind also am berühmtesten Schnorchelplatz der Malediven. Und was können wir also Besseres tun, als ihn zu entdecken?

Der Tourismus hier bietet dir eine der einzigartigsten und aufregendsten Aktivitäten der Welt – Schwimmen mit einem Walhai. Richtig, in der berühmten Hanifaru Bay ist dieses riesige Meerestier regelmäßig anzutreffen. Stell dir den Nervenkitzel vor, wenn du neben einer so majestätischen Kreatur schnorchelst. Gänsehaut pur! Und mit Sicherheit ist es eines der Dinge, die man auf den Malediven erlebt haben muss.

Wenn auch nicht ganz so spektakulär, aber sehenswert ist die Produktion der Feyli. Das sind die charakteristischen zweifarbigen Pareos. Diese werden auf den Malediven getragen und auch hier immer noch von Einheimischen gewebt. Sagen wir mal so, wenn du dich beim Schwimmen mit einem 5 bis 10 Meter langen Riesen nicht wohlfühlst, dann ist das eine tolle Alternative. Und natürlich gibt es auch unzählige Resorts und Anlagen in Baa, die dich mit ihren herrlichen Stränden verzaubern.

Rasdhoo und Madivaru

Jeden Tag starten Dutzende von Wasserflugzeugen vom internationalen Flughafen in Malé. So kannst du zwischen den verschiedenen Inseln hin und her hüpfen für eine der schönsten Sportarten auf den Malediven – dem Tauchen. Kurz gesagt, warum sollte es so viele Flugtaxis (nennen wir sie mal so) geben, wenn es nicht etwas Außergewöhnliches zu sehen gäbe? Lass uns also einige der schönsten Orte auf den Malediven entdecken.

Das Rasdhoo-Atoll hat nicht nur wunderschöne Inseln, sondern auch einen der berühmtesten Tauchplätze der Malediven, den „Hammerhead Point“. Er liegt 60 Kilometer von der Hauptstadt Malé entfernt. Und wie der Name schon sagt, ist er ein idealer Ort für Hammerhaie. Normalerweise tauchst du in der Morgendämmerung. In einer Tiefe von rund 30 Metern kannst du mit etwas Glück einen ganzen Schwarm Hammerhaie auf Futtersuche beobachten. Eine Szene direkt aus einer Naturdokumentation.

Ein weiterer sehr eindrucksvoller Tauchplatz ist Madivaru. Diesmal befinden wir uns im Ari-Atoll und die Attraktion sind nicht mehr die Hammerhaie, sondern die Mantas. In bestimmten Monaten des Jahres kannst du diese prächtigen Kreaturen in ganzen Gruppen bestaunen. Ich versichere dir Nervenkitzel pur, weil es aussieht, als würden sie durch das transparente Wasser fliegen.

Natürlich ist Tauchen nicht jedermanns Sache. Aber du kannst Kurse belegen und dich mit diesem faszinierenden Sport vertraut machen. Viele raten vor allem erfahrenen Tauchern, ihre eigene Ausrüstung mitzubringen. Alles, was du brauchst, kann du aber auch direkt auf der Insel mieten.

Ukulhas

Du musst gar nicht so weit reisen. Generell kannst du im Ari-Atoll bleiben. Jedoch weiter nördlich liegt einer der absoluten Must-See-Orte der Malediven. Es ist die Insel Ukulhas – ein nur 1 Kilometer mal 300 Meter großes Naturwunder und das zweitgrößte Atoll der Inselgruppe.

Nur eine gute Stunde von Malé entfernt liegt diese winzige maledivische „Perle“. Es ist keine große Herausforderung zu verstehen, warum sie so heißt. Stell dir einen Ring aus weißem Sand vor der eine Insel mit üppig grüner Vegetation umschließt. Dann liegst du völlig richtig. Kurz gesagt, ein wahres Paradies, wenn man bedenkt, wie herrlich farbig das Wasser ist. Zudem ist der gesamte Strand zugänglich.

Ukulhas war ursprünglich eine Fischerinsel, hat sich aber inzwischen dem Tourismus verschrieben. Und trotzdem ist sie sich selbst treu geblieben. Auf dieser Insel kannst du mit den Maledivern plaudern, Wassersport treiben und sogar im Fitnessstudio trainieren. Du kannst aber auch einfach deine Diät weiter ignorieren und in Restaurants und Bars all die kulinarischen Köstlichkeiten genießen. Hier gibt es auch etwa dreißig Gästehäuser, die im Gegensatz zu denen anderer Inseln Trinkwasser direkt in den Zimmern haben.

Was kannst du auf den Malediven noch alles unternehmen? Wie gesagt, zu den schönsten Aktivitäten gehört das Tauchen. Vor allem in Ukulhas kannst du Riffhaie beobachten. Mitunter kannst du einige Exemplare direkt vom langen Steg des Inselhafens aus sehen, ohne dass du erst tief tauchen musst. Kaum zu glauben, am Abend, wenn die Sonne unterzugehen beginnt, kommen Haifischjunge (Tü-tü-tü) in die Bucht. Sie sind hier auf Nahrungssuche. Ein Schauspiel, das dich umhauen wird.

Haa Alifu Atoll

Suchst du nach Ruhe, Entspannung und Einsamkeit inmitten unberührter Natur? Dann ist das Haa Alifu Atoll einer der Orte, die du auf den Malediven unbedingt sehen musst.

Allerdings solltest du dir über die Entfernungen im Klaren sein. Das Atoll liegt im Norden des gesamten Malediven-Archipels. Etwa zwei Stunden ist es von der Hauptstadt und dem Flughafen entfernt. Vermutlich wirst du nach den vielen Flugstunden inklusive Zwischenlandungen hierher nicht allzu große Lust haben, weitere Stunden auf einer Fähre zu verbringen. Aber ich kann dir versichern, es lohnt sich!

Auf den Haa Alifu Inseln kannst du dich wie nie zuvor entspannen. Sie sind aber auch der perfekte Ort, um etwas über die lokalen Bräuche und Traditionen zu erfahren. Auf der Insel Utheemu gibt es zum Beispiel ein Denkmal für Mohammed Thakurufaanu. Er war der Anführer des Unabhängigkeitskrieges von Portugal und wird als echter Nationalheld verehrt. Utheemu gehört auf jeden Fall zu den Sehenswürdigkeiten der Malediven. Einen Abstecher dorthin müssen wir daher unbedingt empfehlen.

Auch auf dieser Insel erwartet dich ein wunderschöner „Bikini-Strand“ für Touristen. Beenden kannst du den Tag jedoch mit einer landesüblichen Tradition. Der Maledivische Tee ist ein typisches Getränk. Um ihn zu genießen, setzen sich alle mit den älteren Familienmitgliedern zusammen. Einfach einzigartig.

Einige Informationen zu den Malediven

Nachdem du jetzt weißt, was es auf den Malediven zu sehen gibt, brauchst du vor deiner Abreise nur noch ein paar Infos.  Aber keine Sorge, das hier wird keine Predigt darüber, was du tun oder lassen solltest (Schließlich sind wir alle schon groß).

Wir haben bereits erwähnt, dass die beste Reisezeit für die Malediven der Winter ist, also von Dezember bis April. In diesen Monaten herrscht aber auch Hochsaison. Daher kann es sein, dass die Flugpreise höher sind. Versuche also die Tage um Weihnachten und Silvester herum zu meiden. Wir sind sicher, dass du trotzdem einen günstigen Flug finden wirst. Von Mai bis November sind die Preise niedriger, aber das Klima auf den Malediven ändert sich jetzt. Es ist immer noch warm, aber es regnet häufiger.

Sobald du weißt, wann du auf die Malediven fliegen kannst, brauchst du noch ein paar weitere Informationen, um abreisebereit zu sein. Vergewissere dich, dass du einen Reisepass mit einer Restgültigkeit von mindestens sechs Monaten und ein Rückflugticket hast. Dein Visum wird bei deiner Ankunft am Flughafen ausgestellt. Die offizielle Währung ist die maledivische Rupie, die Rufiyaa. Die brauchst du aber nur, wenn du auf den einheimischen Märkten einkaufst. In den Anlagen kannst du mit deiner Kreditkarte bezahlen. Wenn du Bargeld mitnehmen willst, empfehle ich dir, ein paar US-Dollar in kleinen Scheinen mitzunehmen. Die kannst du dann leichter umtauschen.

Zu guter Letzt solltest du aus Respekt vor der lokalen Religion auf knappe Kleidung verzichten. Nach islamischer Tradition ist es Frauen nicht erlaubt, ihren Körper zu zeigen. Aus diesem Grund darfst du an manchen Stränden auch keinen klassischen Bikini tragen. Aber keine Sorge, in den Hotelanlagen gibt es keine Einschränkungen. Zudem gibt es zahlreiche Orte, die direkt „Bikini-Strände“ genannt werden. An denen kannst du dann deine neueste Bademode tragen. Kurz gesagt, das Schlagwort ist Respekt.

Wenn wir von den Malediven sprechen, denken wir oft, dass es sich um eine Reise für Paare handelt, vielleicht um Flitterwochen. Schnell haben wir hohe Preise vor Augen. In Wirklichkeit aber kannst du in wunderbaren Gästehäusern wohnen. Die bringen dir die maledivische Kultur oft noch näher und bieten dir die gleichen Naturschauspiele wie ein luxuriöses Resort.

Momente des echten Lebens mit Anderen genießen, Dörfer besuchen sowie Traditionen und Kulturen entdecken – das ist der Grund, warum wir reisen. Und so kannst du allein, mit Freuden oder mit wem auch immer du willst, in der Hanifaru-Bucht schnorcheln oder mit Walhaien schwimmen. Oder du besuchst die Hauptstadt Malé. Anschließend fährst du nach Rasdhoo, um zwischen Hammerhaien zu tauchen. Entspanne dich am Strand mit deinem Virgin Cocktail. Verbringe ein paar Tage des grauen europäischen Winters unter der strahlenden maledivischen Sonne. Leg dir eine attraktive Bräune zu, die einen Leonardo di Caprio neidisch machen würde. Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich füttere schon jetzt mein Sparschwein.

Ein Urlaub auf den Malediven ist ein Erlebnis, das du dir mindestens einmal im Leben gönnen solltest. Am besten, du machst dir schon jetzt Notizen, was es auf den Malediven zu sehen gibt. Deine nächste Reise wartet schon!

Wie, du magst es im Winter eher kalte? Wie wäre es mit Island oder Schwedisch Lappland?

WeRoad Team
Written by WeRoad Team