Peru Reise: 10 Orte, die du nicht verpassen darfst

Peru Reise: 10 Orte, die du nicht verpassen darfst

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09 March

Du hast deinen Flug bereits gebucht und willst nun wissen, was du in Peru gesehen haben musst? Bei der Vielzahl an Wundern in diesem südamerikanischen Land kann die Wahl schwerfallen. Deshalb geben wir dir hier unser ganz persönliches Ranking der Orte, die du unbedingt sehen und besuchen solltest!

Peru zieht viele Outdoor-Abenteurer, die gerne wandern und eine authentische Kultur erleben wollen, magisch an. Das Land bietet aber Aktivitäten und Ausflüge für jeden. Das Besondere an Peru ist, dass es eine wirklich einzigartige Vielfalt besitzt. Es gibt Städte wie Lima, Cusco oder Arequipa, die ihren ganz eigenen Charme haben. Da sind auch die Anden, die zwischen ihren hohen Gipfeln das sagenhafte Machu Picchu, den Regenbogenberg und den Titicacasee verbergen. Sowohl die Wüste mit der Oase Huacachina und den geheimnisvollen Nasca-Linien als auch das wilde und unzugängliche Gebiet des Amazonas-Regenwaldes.

Bei so vielen faszinierenden Dingen, die es in Peru zu sehen gibt… wo sollen wir da anfangen?

Der Titicacasee und die Uros-Inseln

Der Titicacasee an der Grenze zwischen Peru und Bolivien ist der höchstgelegene schiffbare See der Welt. Er liegt nicht weniger als 3.812 Meter über dem Meeresspiegel! Das ist doch Grund genug, ihn zu den Sehenswürdigkeiten Perus zu zählen, oder? Und das ist nicht einmal der einzige Weltrekord. Der See ist so glasklar, dass man bis zu 65 Meter in die Tiefe sieht.

Noch bezaubernder wird die Landschaft durch die Gipfel der Andenkette, die du am Horizont erkennen kannst. Die Reinheit der Luft in dieser Höhe macht den Himmel klar und die Farben leuchtender, so dass das Panorama besonders intensiv und eindrücklich wirkt.

Der Titicacasee ist auch berühmt für seine künstlichen Inseln und Inselchen, Uros genannt, sowie für die Menschen, die sie bewohnen. Die Inseln haben sie mit Schilfrohr der im See wachsenden Totora gebaut, genau wie ihre Häuser und Boote. Totora kann man auch essen, sie ist also eine wirklich vielseitige Pflanze.

PROFITIPP: Wenn du Zeit hast, empfehlen wir dir, mindestens eine Nacht auf der Insel Amantani zu bleiben, um mit den einheimischen Familien in Kontakt zu kommen. Du verbringst den Abend in der Gemeinschaft, trägst die typische (farbenfrohe) Kleidung und erfährst, wie der Alltag auf diesen Inseln aussieht. Ein einzigartiges Erlebnis, das es nicht jeden Tag gibt!

Titicaca See Peru

Laguna 69 – Huaraz

Unter den Sehenswürdigkeiten in Peru ist dies vielleicht eine der schönsten, obwohl sie oft von anderen großen Klassikern des Landes wie Machu Picchu oder dem Regenbogenberg ausgestochen wird. Das mag daran liegen, dass du angesichts der täglichen Temperaturschwankungen eine gute Kondition und Anpassungsfähigkeit brauchst, um die zauberhafte Laguna 69 zu erreichen. Wenn du allerdings an diesem See mit türkisfarbenem Wasser angekommen bist, werden all deine Mühen belohnt.

Die Lagune liegt im Huascaran-Nationalpark und der Aufstieg dauert etwa drei Stunden, während der Abstieg zwei Stunden in Anspruch nimmt. Wenn du also mindestens eine Stunde einplanst, um den See zu genießen, ist der Ausflug perfekt für einen Tag in der Natur. Der Schwierigkeitsgrad ist mittelhoch. Du kannst ihn als geführte Tour oder auf eigene Faust machen.

Dinge, die man in Peru sehen sollte, Laguna 69

Huacachina

In Peru gibt es auch eine Wüste – und die ist wunderbar, denn du hast das Gefühl, mitten in der Sahara zu sein, obwohl du in Südamerika bist. Sie ist von Lima aus leicht zu erreichen und eignet sich perfekt für einen Tag außerhalb der Stadt, um eine wenig bekannte Seite Perus zu entdecken.

Huacachina ist ein Dorf, das in der Nähe einer Oase mitten in dieser Wüste liegt und von den hohen Dünen, die es umgeben, praktisch versteckt wird. Nicht weit entfernt liegt Ica, ein weiterer, viel älterer Wüstenort: Er wurde im Jahr 1569 gegründet. Huacachina hat heute etwa 100 Einwohner. Also etwas für alle, die die Einsamkeit und Abgeschiedenheit suchen.

Sobald du in der Wüste angekommen bist (abgesehen davon, dass du hundert Selfies knipst, während du auf den Horizont zugehst, um sie dann mit der Bildunterschrift “Fernweh” auf deinem Instagram-Feed zu posten, wie alle echten Influencer), kannst du dich den unterschiedlichsten Aktivitäten widmen. Der Dünenbuggy macht ziemlich viel Spaß und noch besser ist das Sandboarding: Wer hätte gedacht, dass man auf Sand snowboarden kann? Nun, hier macht man das, also kannst du es ruhig mal ausprobieren!

Eine Oase in der Wüste: Huacachina

Regenbogenberg

Regenbogenberg, Bunter Berg, Montaña de Siete Colores… kurzum, es gibt so viele Namen, aber wunderschön ist er immer! Der Vinicunca ist ein Berg in den Anden, der 5.200 Meter über dem Meeresspiegel liegt und für seine Farben berühmt ist, die durch die Überlagerung verschiedener Mineralien über Millionen von Jahren entstanden sind.

Der Regenbogenberg gehört zu den Hauptsehenswürdigkeiten Perus. Du hast ihn bestimmt schon auf Instagram-Feeds von Freunden und Influencern gesehen, aber… lies erstmal weiter, bevor du dich auf machst, ihn zu besteigen!

Was musst du wissen, bevor du die Wanderung zum Regenbogenberg planst – abgesehen davon, dass er die Mühe auf jeden Fall wert ist? Es ist die Höhe, denn die ist nicht ohne. Der Wanderweg selbst ist nicht besonders schwierig oder anspruchsvoll, und es dauert nur etwa eine Stunde. Allerdings ist das Laufen in dieser Höhe kein Kinderspiel und du wirst bei jedem Schritt und Atemzug die dünne Luft spüren. Aber keine Sorge: Entlang des Weges gibt es zahlreiche Pferde oder Maultiere, auf die du jederzeit umsteigen kannst.

Diesen Berg gab es bis 2015 nicht … oder besser gesagt, er war nicht bekannt, denn er war unter einer Schnee- und Eisschicht verborgen, die allerdings aufgrund des Klimawandels (leider) geschmolzen ist und diese unglaubliche natürliche Schönheit zum Vorschein gebracht hat. Wer weiß, was Greta Thunberg dazu zu sagen hätte!

Willst du den Regenbogenberg besteigen? Mach dich mit WeRoad auf den Weg!

Regenbogenberg in Peru

Colca Canyon

Der Colca Canyon ist sowohl eine landschaftliche als auch eine kulturelle Schönheit. Dieser Canyon wurde im Laufe der Jahrhunderte vom Colca-Fluss ausgehöhlt und ist einer der tiefsten der Welt – bis zu 3.270 Meter tief und damit immerhin doppelt so tief wie der Grand Canyon in den Vereinigten Staaten! Hier leben drei ethnische Gruppen, die Kollowas, die Cabanas und die Ccaccatapay, die das Land noch nach der Tradition ihrer Vorfahren bewirtschaften. Sie nutzten noch heute die Andenes, also jene Terrassen, die in einer Zeit noch vor den Inkas angelegt wurden.

Der Mirador Cruz del Condor ist ein echtes Highlight unter den verschiedenen Aussichtspunkten. Er eröffnet einen atemberaubenden Blick auf die Berge und das Tal. Und von hier aus kannst du den Andenkondor majestätische zwischen den Gipfeln schweben sehen. Der schönste aller Ausflüge ist sicherlich der zu den Quellen des Amazonas, der je nach Basislager zwei bis drei Tage dauern kann.

Der Canyon des Colca

Machu Picchu

Die Königin der Sehenswürdigkeiten in Peru zieht zweifellos die meisten Reisenden in das südamerikanische Land. Die geheimnisvolle und zugleich faszinierende Stätte Machu Picchu gehört zum UNESCO-Welterbe und ist seit 2007 eines der Sieben Weltwunder der Neuzeit. 1911 entdeckt, gilt Machu Picchu als verlorene Stadt der Inka-Zivilisation. Bis heute ist nicht ganz klar, wozu sie diente. Es könnte ein Kloster, eine Residenz des Inka-Herrschers, eine Nachstellung des Schöpfungsmythos der Inka oder eine Stätte, um die heilige Landschaft zu ehren, gewesen sein.

Was auch immer ihr Zweck war, wir sind dankbar und glücklich, dass die Inkas beschlossen haben, diese Stadt mitten in den Anden zu bauen, und wir sind noch glücklicher, dass sie so schwer zu erreichen ist. Ja, denn wenn du dort ankommst und zum ersten Mal den Blick auf den berühmten Berg wirfst, der dem Profil eines menschlichen Gesichts ähnelt, ist das Glücksgefühl vollkommen.

Der Ausgangspunkt, um nach Machu Picchu zu gelangen, ist die nahe gelegene Stadt Aguas Calientes. Du kannst per Mietwagen, Zug, mit dem Bus oder zu Fuß anreisen. Eine besondere Anreise ist die dreitägige Wanderung über den Inka-Pfad durch die majestätische Andenlandschaft. Wenn du Zeit hast, solltest du dir diese Erfahrung nicht entgehen lassen, denn sie gilt als eine der schönsten der Welt.

Auch um Machu Picchu selbst zu erreichen, gibt es zwei Möglichkeiten: ein sehr bequemer Shuttle, der alle 10 Minuten von Aguas Calientes abfährt, oder ein etwa zweistündiger Fußmarsch bergauf. Wir wollen gar nicht erst so tun, als ob wir dir sagen, was wir empfehlen! Nimm dir einen Tag Zeit, um Machu Picchu in seiner Gesamtheit zu besuchen und zugleich eine Wanderung zu unternehmen – es lohnt sich wirklich!

Cusco

Cusco liegt auf einer Höhe von 3.300 Metern über dem Meeresspiegel und ist das Tor nach Aguas Calientes und weiter nach Machu Picchu. Von hier aus kannst du dem Inka-Pfad zur verlorenen Stadt folgen. Diese Stadt war die alte Hauptstadt der Inkas und wurde 1983 zum UNESCO-Welterbe erklärt.

Die Sehenswürdigkeiten sind zahlreich: von der Kathedrale über die Plaza de Armas bis hin zum Kloster Santo Domingo. Aber vor allem ist die Atmosphäre, die du hier erleben kannst, magisch. Es scheint fast, als sei man an der Grenze angekommen, der letzten Bastion der Zivilisation, bevor man in die wunderschöne und unzugängliche Naturlandschaft der Anden eintaucht.

Cusco, Peru

Die Salzterrassen von Maras

Die seltenen Landschaften der Salineras di Maras sind Hauptattraktion des heiligen Tals der Inka, etwa 40 km von Cusco entfernt. Bei diesen Salzterrassen handelt es sich um ein komplexes Salzabbausystem, von dem nicht bekannt ist, wann es errichtet wurde. Zweifellos waren die Inkas hier Bauherren. Heute noch nutzen die Einheimischen das System und verkaufen das Salz auf den Dorfmärkten. Es ist nach wie vor ihre Haupteinkommensquelle und sichert ihnen den Lebensunterhalt.

Die Landschaft ist auf jeden Fall eindrucksvoll, geradezu mondähnlich. Um die Kultur und die alten Traditionen der Völker, die dieses Land bewohnen, besser zu verstehen, ist ein Zwischenstopp hier eine gute Wahl. Daher solltest du nicht vergessen, diese Etappe auf deine Liste der Sehenswürdigkeiten in Peru zu setzen!

Salineras di Maras

Arequipa

Die weiße Stadt: So wird Arequipa genannt – selbst wenn Weiß sicher nicht die einzige Farbe ist, die hier siehst! Diese kleine Stadt perfekt, um sich zu akklimatisieren, bevor du dich in die anspruchsvollen Höhen der Anden wagst. Hier befindest du dich auf 2.400 Metern über dem Meeresspiegel und es ist ratsam, mindestens zwei Tage Pause einzulegen. Dein Körper wird es dir danken!

Was kannst du tun, während du darauf wartest, dass sich dein Körper und dein Geist an die Höhe gewöhnen? Wir empfehlen einen Besuch des Klosters Santa Catalina und des Alpakamuseums – sind sie nicht die süßesten Tiere überhaupt? Die Straßen von Arequipa sind voller Charme – und zwischen einem Pisco und dem nächsten werden die Stunden schnell vergehen.

Die weiße Stadt von Arequipa

Amazonas-Fluss

Stimmt, durch den Norden Perus fließt ein Teil des Amazonas, des längsten Flusses der Welt. Genauer gesagt liegt seine Quelle in Peru und es ist möglich, mehrtägige Ausflüge auf seinen Armen zu unternehmen. Nicht schlecht, oder? Somit gehört natürlich auch er auf unsere Liste der Sehenswürdigkeiten in Peru!

Das Schöne daran ist, dass du dich bei einer mehrtägigen Flussfahrt richtig entspannen kannst. Der Amazonas ist vom Amazonas-Regenwald umgeben: Die Zivilisation ist hier praktisch nicht vorhanden und du hast nur selten ein Netz. Verabschiede dich also von Handys, E-Mails, Nachrichten und sozialen Medien und tauche ein in die Geräusche der Natur. Das is der perfekte Weg, um die verlorene Verbindung zu unserer Mutter Erde, der Pachamama, wiederzufinden, die hier so sehr geliebt und respektiert wird.

Der Amazonas-Fluss: Natur und Frieden
WeRoad Team
Written by WeRoad Team