Ein Amerika-Roadtrip durch die USA ist das ultimative Erlebnis. Es gibt keine bessere Möglichkeit, als als Selbstfahrer das Land ganz hautnah on the road zu erleben. Die Freiheit auf der Straße ist einfach unbezahlbar – keine vorgegebenen Fahrpläne, keine überfüllten Züge oder Busse, keine nervige Abstimmung von Terminen – du hältst das Steuer in der Hand.
Du kannst jederzeit und überall anhalten, sei es, um einen Kaffee zu trinken, einen Burger zu essen oder um ein Foto zu schießen. Denn das ist das Coolste bei einem Amerika-Roadtrip durch die USA: Du fährst durch spektakuläre Landschaften, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln nur sehr schwer oder gar nicht erreichbar sind. Und bist mittendrin statt nur davor! Kurble das Fenster herunter, atme die Luft, spür den Fahrtwind in deinen Haaren und genieße die Freiheit. Also worauf wartest du noch? Pack deinen Rucksack, stell dir eine coole Playlist zusammen, mach dich auf den Weg in die USA und dann… hit the road, Jack!
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Quer durchs Land oder die Ostküste entlang?
Wenn du einen Amerika-Roadtrip planst, gibt es verschiedene Routen, die für dich infrage kommen könnten. Da gibt es zum einen die Route 66, die durch zahlreiche Bundesstaaten von Ost nach West quer durch die USA führt. Aber auch die Strecke entlang der Ostküste hat ihren Reiz, denn du tauchst dabei tief in die amerikanische Geschichte ein. Von Boston bis hinunter nach Miami kannst du in den heißesten Clubs abfeiern und an coolen Stränden an deiner Bräune arbeiten.
Hier findest du übrigens die besten Sehenswürdigkeiten von Miami.
Die Organisation so eines Projekts hat es allerdings in sich. Du musst dich um den Mietwagen bemühen, die Streckenführung ausarbeiten, dich um die Unterkunft und Essen kümmern und solltest idealerweise auch über ein paar Skills beim Reifenwechseln verfügen. Aber weißt du was? Überlass die Organisation doch am besten Profis, die sich mit so etwas auskennen. Die kümmern sich um die Planung und alles drumherum, sodass du dich ganz entspannt zurücklehnen und dein Roadtrip-Abenteuer genießen kannst – am besten in einer Gruppe mit Gleichgesinnten. Das bedeutet neue Freunde, Party und spannende Geschichten zum Lachen und Teilen. Lass uns ehrlich sein: Bei den Entfernungen und langen Fahrtzeiten ist es schön, jemanden an seiner Seite zu wissen, denn ansonsten kann die Zeit zwischen den einzelnen Etappen manchmal ganz schön lang werden.
Route 66
Wenn es ein Ranking unter den verschiedenen Straßen und Strecken gäbe, dann wäre die Route 66 ganz sicher die Number one. Dabei ist sie noch nicht einmal die längste Fernstraße der USA – das ist mit 5454 Kilometern der Lincoln Highway von New York City nach San Francisco –, aber ganz sicher die traditionsreichste. Die Route 66 ist eng mit der Geschichte der USA verbunden. Zwischen den 1930er und den 1960er Jahren war sie die wichtigste Ost-West-Verbindung der USA. Mittlerweile hat die Straße ihre Bedeutung als Transkontinentalverbindung eingebüßt und ihr Niedergang war komplett, als die US-Regierung die Bezeichnung Route 66 offiziell aufhob. Aber wen stört das schon? Die Route 66 ist viel mehr als nur eine Straße, sie ist ein Mythos, ein Teil des amerikanischen Traums, und du kannst Teil dieses Traums sein
Highlights auf der Route 66
Von Chicago in den mittleren Westen
Dein Roadtrip durch die USA startet in Chicago in Illinois. Auch wenn du schon vor Reisefieber platzt, solltest du es dir doch nicht entgehen lassen, die Windy City zu erkunden. Einsame Landschaften und atemberaubende Naturwunder wirst du schon früh genug sehen, deshalb ist jetzt eine gute Gelegenheit, die urbanen Vibes zu genießen und die spektakuläre Skyline von Chicago zu bewundern. Mit zu den berühmtesten Wolkenkratzern gehört der Willis Tower. Von hier aus hast du einen atemberaubenden Blick auf die Stadt und kannst auf einem gläsernen Sims in über 400 Metern Höhe herumspazieren. Ein aufregendes Abenteuer, für das du auf jeden Fall schwindelfrei sein solltest. Nachdem du die Highlights von Chicago gecheckt hast, bist du bereit für deinen Roadtrip auf der Route 66, der dich durch die Weiten des amerikanischen Mittleren Westens führt.
Von Missouri nach Kalifornien
Die Strecke verläuft durch das ländliche Missouri, überquert den Mississippi River und passiert in Kansas, Oklahoma und Texas die Weiten der Prärie. Jetzt ist die Gelegenheit, dir ein Paar Cowboystiefel und einen schicken Cowboyhut zuzulegen, damit du dich wie ein echter Cowboy fühlen kannst. Mach es wie die Amis und marschiere mit von Stolz geschwellter Brust in deinem Outfit herum, als seist du John Wayne persönlich! Solange du nicht den Mund aufmachst, wirst du unter den Leuten garantiert nicht auffallen. Weiter geht’s dann nach New Mexico, wo du atemberaubende Wüstenlandschaften durchquerst.
Wenn du am Anfang auch an jedem riesigen Saguaro-Kaktus anhältst, um ein cooles Selfie zu schießen, wirst du dich doch schon bald an den imposanten Anblick gewöhnt haben. Dein Amerika-Roadtrip geht weiter nach Arizona, wo spektakuläre Städte wie Las Vegas und Phoenix sowie einzigartige Highlights auf dich warten. Eines davon befindet sich im Petrified Forest National Park. Die versteinerten Baumstämme sind mehr als 200 Millionen Jahre alt – ist das nicht krass?
Es geht aber noch krasser: Der Grand Canyon liegt zwar nicht direkt an der Route 66, sondern etwa anderthalb Stunden abseits, aber was sind schon anderthalb Stunden, um dieses einzigartige Naturwunder zu bestaunen? Nicht minder eindrucksvoll sind die malerischen Szenerien des Monument Valley. Du wirst dir vorkommen wie in einem echten Wildwestfilm – nur ist die Landschaft hier der absolute Star und du bist Nebendarsteller, der staunend inmitten der majestätischen Felsformationen und unter dem endlosen Himmel verschwindet.
Go West: Willkommen im Golden State
Kalifornien ist das sonnige Ende der legendären Route 66. Der Golden State hat einfach alles: Lass in San Francisco deinen inneren Hippie raus und steck dir Blumen ins Haar, feiere mit den Stars in Los Angeles oder schlendere durch die noble Wüstenoase Palm Springs und schau dir an, wo VIPs wie Marilyn Monroe und Frank Sinatra einstmals wohnten. Und vergiss nicht die endlosen Palmenstrände wie Malibu Beach, wo du mit einem Cocktail in der Hand den Abschluss deines Roadtrips auf der Route 66 feierst.
Amerika-Roadtrip entlang der Ostküste
Alternativ zu einem Roadtrip quer durchs Land bietet sich eine spannende Fahrt entlang der amerikanischen Ostküste an. Der Weg führt von New York über Washington D.C. und wieder zurück. Du passierst historische Stätten, erlebst das pulsierende Flair der großen Metropolen, tauchst tief ein in die Kultur und last not least besuchst du an der Grenze zu Kanada eines der eindrucksvollsten Naturwunder der Welt. Hörst du den Ruf des Highways? Setz dich in deinen Mietwagen, schnall dich an und ab geht die Post entlang der amerikanischen Ostküste.
Die Highlights der amerikanischen Ostküste
Von New York in die Vergangenheit
Die amerikanische Ostküste hat so viele Highlights zu bieten, dass es fast unmöglich ist, sie alle auf einmal abzudecken. Deshalb ist es gut, sich auf einen Teil der Ostküste zu konzentrieren – es sei denn, du hast alle Zeit der Welt und kannst ganz gemächlich von Boston bis runter nach Miami oder Orlando in Florida zuckeln. Wir gehen mal davon aus, dass du lieber eine kürzere Strecke intensiv erleben möchtest, als im Sprint die ganze Küste hinunterzudüsen. Schon allein New York bietet genug Highlights, dass es für einen ganzen Urlaub reicht.
Vom Times Square bis zur Statue of Liberty, vom chicen Manhattan bis zum angesagten Stadtteil Brooklyn – in New York kostest du den urbanen Vibe voll aus. Und wenn du dann genug von all dem Großstadtleben hast, bist du bereit für eines der größten Naturwunder dieser Welt. Die Niagarafälle werden dich sprachlos machen. Das tosende Wasser, der Nebel in der Luft und die Erfahrung der überwältigenden Kraft der Natur sind einfach atemberaubend. Den besten Blick auf die Fälle hast du bei einer Fahrt mit der Fähre, die dich ganz nahe an die Fälle heranbringt – aber sei gewarnt: Es kann feucht werden! Nimm deshalb unbedingt deine Regenjacke mit.
Nach so viel geballter Natur ist es Zeit für etwas Geschichte. Die erlebst du hautnah in der Stadt Gettysburg, die eine zentrale Rolle im amerikanischen Bürgerkrieg spielte. Hier kannst du eine Menge über Geschichte und den amerikanischen Spirit erfahren, während du ganz entspannt durch das malerische Stadtzentrum bummelst.
Von Washington D.C. nach Philadelphia
In Washington D.C. atmet jeder Stein Geschichte, hier ist das Zentrum der politischen Macht. In der amerikanischen Hauptstadt kannst du das Weiße Haus, das Capitol, das Lincoln Memorial und das Washington Monument sehen und durch die geschichtsträchtigen Straßen spazieren. Die Chance, auf deinem Amerika-Roadtrip den Präsidenten zu sehen, geht dabei leider gegen null, aber hey… man kann ja nicht alles haben. Und dann wäre da noch Philly.
Hier atmet ebenfalls alles Geschichte und sage und schreibe 67 Locations sind in den Rang einer National Historic Landmark erhoben. Vielleicht wusstest du schon, dass in Philadelphia die Unabhängigkeitserklärung unterzeichnet wurde. Besuche die Independance Hall, die als UNESCO-Kulturerbestätte ausgezeichnet wurde und auf der Rückseite der 100-US-Dollar-Banknote abgebildet ist, und die symbolträchtige Liberty Bell, das US-amerikanische Nationalsymbol.
Und wenn du nun genug Geschichte geatmet hast: In Philadelphia kannst du auch richtig viel Spaß haben. Die Ausgehmöglichkeiten sind riesengroß, ebenso wie das kulinarische Angebot. Lass dir keinesfalls das Philly Cheesesteak entgehen. Dabei handelt es sich um dünn geschnittenes Rindfleisch und geschmolzenen Käse, die in einem Brötchen serviert werden. Hört sich simpel an, schmeckt aber unglaublich lecker und ist ideal, wenn dich bei einem Stadtbummel der Hunger überkommt.
FAQs
Wie viel Zeit sollte ich für meinen Amerika-Roadtrip einplanen?
Die Zeit, die du für deinen Roadtrip einplanen solltest, ist abhängig von der Strecke. Für eine Fahrt auf der legendären Route 66, die sich über rund 4000 Kilometer erstreckt, solltest du schon zwei Wochen veranschlagen. Wie viel Zeit du für einen Trip entlang der Ostküste einplanst, hängt davon ab, welche Strecke du dir ausgesucht hast. Für einen Roundtrip, der durch New York, Washington D.C. und Pennsylvania führt und einen Abstecher zu den Niagarafällen einschließt, kannst du neun Tage einplanen.
Welche Route ist besonders reizvoll?
Sowohl die Route 66 als auch die Ostküstenroute haben viel zu bieten. Es kommt allein auf deine Vorlieben an, welche Strecke du wählst. Bei einer Fahrt auf der Route 66 kommst du durch verschiedene Landschaften. Von den Ebenen des Mittleren Westens über die beeindruckenden Canyons und Wüstenlandschaften des Südwestens ist alles vertreten. Außerdem besitzt die Route 66 ein besonderes Flair, dem du bei einer Fahrt nachspüren kannst. Auf der Ostküstenroute umweht dich der Geist der Geschichte, denn du kommst durch Städte, die eine wichtige Rolle in der amerikanischen Historie gespielt haben. Wenn Ausgehen, Shopping, Kultur und das quirlige Großstadtflair für dich zu einem gelungenen Urlaubserlebnis gehören, wird dir die Ostküste mit Metropolen wie New York, Washington D.C. und Philadelphia gut gefallen.
Was ist die beste Jahreszeit für einen Amerika-Roadtrip?
Die meisten Leute halten den Frühling und den Herbst, genauer gesagt die Monate März bis Mai und September bis Oktober, für ideal für einen Roadtrip entlang der Route 66. In dieser Zeit sind die Temperaturen angenehm, nicht zu heiß und nicht zu kalt. Im Winter kann es nämlich in Chicago ziemlich kalt werden, Temperaturen von -7 Grad sind keine Seltenheit, auch kann es schneien – keine guten Bedingungen für einen Roadtrip.
Der Sommer wiederum ist ebenfalls nicht ideal. In Arizona kann das Thermometer im Juli schon mal über 40 Grad steigen, was für die meisten Menschen ebenfalls nicht sehr angenehm ist. Für einen Roadtrip entlang der amerikanischen Ostküste gelten ähnliche Bedingungen. Auch in New York kann es im Winter empfindlich kalt werden. Selbst wenn das Thermometer nur -5 Grad anzeigt, beläuft sich die gefühlte Temperatur auf etwa -15 Grad – selbst ganz Hartgesottene sind bei diesen Temperaturen nicht gern unterwegs.
Ein Amerika-Roadtrip ist eine unvergleichliche Erfahrung. Egal, ob du die legendäre Route 66 nimmst oder entlang der Ostküste cruist, du wirst eine Menge Spaß haben und unvergessliche Erinnerungen mit nach Hause nehmen. Du wirst epische Landschaften sehen, aufregende Städte erkunden und viel von dem American Spirit aufnehmen, der eine Menge mit Freiheit zu tun hat. Und was ist ein Roadtrip mehr als die ultimative Verkörperung von Freiheit auf vier Rädern? Also: Let’s go!