Reykjavik mag auf den ersten Blick wie eine Stadt wirken, die du an einem Nachmittag komplett gesehen hast. Aber dann merkst du plötzlich, dass hinter jeder Ecke eine neue Überraschung wartet. Zwischen farbenfrohen Häusern, Lavabrocken in Vorgärten und hippen Cafés stolpert man immer wieder über Orte, die dieser kleinen Hauptstadt so viel einzigartigen Charakter verleihen.
Wer nach Island kommt und für die Stadt nicht genug Zeit einplant, verpasst die halbe Magie. Überall in Reykjavik sind Highlights versteckt, die dich mitten ins isländische Lebensgefühl katapultieren.
Du möchtest dir diese Hotspots nicht mühsam zusammensuchen, sondern direkt wissen, welche Spots sich wirklich lohnen? In diesem Guide erfährst du, wo du die wichtigsten Orte der Stadt findest, die deinen Städtetrip unvergesslich machen.
Table of Contents
Reykjavik: Die charmante Hauptstadt zwischen Design und Vulkanlandschaft
Reykjavík ist die weltweit nördlichste Hauptstadt – und stolz darauf. Kompakt, bunt und mit diesem „Fischerdorf mit Style“-Feeling, das sofort gute Laune macht.
Zwischen Designerläden, Street-Art-Wänden und kleinen Cafés fühlst du dich wie in einer modernen Metropole. Und dann hebst du den Blick – und plötzlich merkst du, dass hier Vulkane, Berge und Meer gleichzeitig zum Stadtbild gehören. Genau dieser Kontrast zwischen urbanem Komfort und wilder Natur macht Reykjavik so besonders.
Natürlich umfasst die Liste mit Islands schönsten Sehenswürdigkeiten nicht nur Reykjavik, aber wenn du deine Reise hier startest, wirst du von der perfekten Mischung aus Natur, städtischem Charme und Tradition fasziniert sein.
Hallgrímskirkja und Harpa: Ikonen der isländischen Architektur
Was muss man in Reykjavik gesehen haben? – Bei dieser Frage tauchen grundsätzlich zwei Namen als Erstes auf: die Hallgrímskirkja und die Harpa-Konzerthalle. Beide könnten unterschiedlicher nicht sein, und wahrscheinlich passen sie genau deshalb so gut in die Top 5 der Highlights im Herzen der City, denn die beiden haben sich ihren Kultstatus redlich verdient.
Die Hallgrímskirkja ist ein echter Blickfang. Ihr Design ist von Basaltsäulen inspiriert, wie man sie in der isländischen Natur findet. Einmal oben im Turm angekommen, kannst du Reykjavík wie in einem bunt sortierten Baukasten sehen. Perfekt für Fotos, perfekt für den Überblick und ideal, um zu verstehen, wie kompakt die Stadt eigentlich ist.
Die Harpa hingegen präsentiert sich als gläsernes Kunstwerk aus Licht und moderner Eleganz. Die Fassade glitzert tagsüber wie ein geometrischer Regenbogen und spiegelt nachts das Nordlicht – wenn du Glück hast.
Sólfarið und der Hafen: Kunst, Meerblick und Walbeobachtung
Reykjavík ohne Küstenluft? Undenkbar. Die Stadt lebt vom Meer, und deshalb lohnt sich ein Spaziergang entlang der Uferpromenade immer. Einer der ersten Stopps ist der Sun Voyager, der auf Isländisch Sólfarið genannt wird. Die elegante Stahlskelett-Skulptur erinnert an ein Wikingerschiff, das bereit ist, jeden Moment in Richtung Sonnenuntergang zu segeln. Perfekter Fotospot und Moment für ein bisschen Fernweh.
Vom Sun Voyager geht es direkt weiter zum Alten Hafen. Hier schaukeln Fischerboote, Möwen zanken sich um Snacks und die Tourenboote warten auf Gäste, die bereit sind, Wale zu suchen. Die Chancen stehen gut, denn das Meer rund um Reykjavík ist ein Hotspot für Walbeobachtungen. Außerdem gibt es hier zahlreiche kleine Museen und Galerien, die maritime Geschichte erzählen. Das ganze Viertel wirkt gemütlich, kreativ und lebendig. Hier findest du auch oft den berühmten Hot Dog Stand für eine schnelle Stärkung!
Kultur und Geschichte: Die wichtigsten Museen Reykjaviks
Auf der Suche nach kulturellen Highlights in Reykjavik, wirst du überrascht sein, wie viele Museen es in einer Stadt dieser Größe geben kann. Beginnen wir mit „The Settlement Exhibition“. Hier geht es um die allererste Siedlung der Wikinger, deren Fundamente genau an dieser Stelle ausgegraben wurden. Ein archäologisches Erlebnis, das erstaunlich modern aufbereitet ist.
Noch umfassender wird es im National Museum of Iceland. Von Wikingerhelmen bis zu modernen Alltagsgeschichten erzählt das Museum die gesamte Landesgeschichte. Perfekt, wenn du Island nicht nur sehen, sondern auch verstehen willst.
Und dann ist da noch die Straßenkunst. Wer in Reykjavík einen Stadtrundgang macht, stellt fest, dass die Stadt bunt ist. Das liegt nicht nur an den vielfältigen Farben der Häuser. Viele Wände sind Leinwände für großflächige, kreative Wandgemälde. Vor allem rund um die Einkaufsstraße Laugavegur findet man Motive, die von Wikingern, Natur, Popkultur und Fantasiegeschichten inspiriert sind.
Reykjavík ist voll von Orten, die zeigen, wie sehr Island mit der Erde verbunden ist. Einer davon ist Perlan: ein futuristisches Gebäude, das auf riesigen Heißwassertanks steht. Innen erwartet dich eine Mischung aus Naturmuseum, Eishöhle, Planetarium und Aussichtspunkt. Die Themenwelten erklären Gletscher, Lava, Wetter und Vulkane, und auf der Außenterrasse hast du einen großartigen Blick über Stadt, Berge und Meer.
Geothermale Schwimmbäder
Mindestens genauso typisch für Reykjavík ist ein Besuch in den lokalen geothermischen Schwimmbädern. Laugardalslaug ist das bekannteste von ihnen. Hier triffst du Einheimische, die im heißen Wasser über Politik, Alltag oder das Wetter (natürlich!) diskutieren. Für viele Isländer sind Pools ein tägliches Ritual und eignen sich somit perfekt, um ein bisschen isländischen Alltag zu erleben.
Blaue Lagune (Ausflug)
Und ja, die Blaue Lagune liegt technisch gesehen nicht in Reykjavík, aber sie ist so eng mit der Hauptstadt verbunden, dass sie in nahezu jedem Guide auftaucht. Das milchig-blaue, dampfende Wasser ist ikonisch. Die Lagune ist ein idealer Zwischenstopp zwischen Flughafen und Stadt oder alternativ als entspannter Abschluss deines Trips in der Hauptstadt geeignet.
Planungstipps: Wie viele Tage braucht man für Reykjavik?
Bei der Planung ihrer Reise fragen sich viele Touristen, wie viel Zeit sie eigentlich für Reykjavik einplanen sollten. Ist es eher eine Stadt, für die ein Nachmittag reicht – oder doch ein Ort, den man ausführlicher entdecken sollte?
Für das Zentrum reichen ein bis zwei Tage aus. Dennoch lohnt es sich, Reykjavik an drei Tagen oder sogar länger zu erkunden. So kannst du den Trip mit Highlights wie dem Golden Circle, einer Walbeobachtungstour oder einem Ausflug zu den geothermischen Badeanlagen kombinieren.
Reykjavík lässt sich außerdem extrem gut zu Fuß entdecken. Ein Stadtrundgang ist daher oft die entspannteste Art, die wichtigsten Orte mitzunehmen. Die Wege sind kurz, die Aussichten schön und es gibt an jeder Ecke einen kleinen Laden, der verlockt.
Welche die beste Reisezeit für Island – und damit auch für Reykjavik – für dich ist, hängt von deinen individuellen Wünschen und Vorlieben ab. Aber ganz egal, ob Mitternachtssonne oder Polarlichter: Reykjavik ist das ganze Jahr über eine Stadt mit einem ganz eigenen Zauber.
Reykjavik: Dein idealer Startpunkt für das Island-Abenteuer
Reykjavík ist nicht nur eine charmante Hauptstadt. Es ist vielmehr der perfekte Ausgangspunkt für jedes Island-Abenteuer. Die Stadt ist kulturell aufregend, landschaftlich dramatisch und gleichzeitig so kompakt, dass du dich sofort zurechtfindest. Hier starten Gruppenreisen, die dich durch die Natur führen, über schwarze Strände schicken oder zu heißen Quellen bringen. Und am Ende des Tages sitzt ihr zusammen, teilt Eindrücke und habt genau das Gefühl, das Island-Reisen ausmacht: Gemeinsames Entdecken und das Sammeln von Geschichten.
Du möchtest möglichst viele Facetten von Island im Schnelldurchlauf erleben? Dann solltest du unseren Island Express entdecken. Bei dieser Gruppenreise bekommst du einen kompakten Eindruck von Island, inklusive Start in der Hauptstadt, den besten Hotdog in Reykjavik und ein beeindruckendes Natur-Finale.
Es soll lieber etwas ganz anderes sein? Dann schau dir alle Island Gruppenreisen von WeRoad an und entscheide selbst, welche Schwerpunkte für deine Reisepläne am besten geeignet sind.
