Was du auf Bali gesehen haben musst

Du warst noch nicht auf dem wunderschönen Bali? Dann gehörst du also zu denjenigen, die die Insel noch nicht kennen. Aber keine Sorge: Wir sind für dich da. Wir geben dir ein paar Tipps an die Hand, was du auf dieser bezaubernden Insel gesehen haben musst.

Von allen Inseln des indonesischen Archipels ist Bali sicherlich die bekannteste und die von Reisenden aus aller Welt am meisten besuchte. Sie liegt zwischen Java, Indonesiens bevölkerungsreichster Insel, und Lombok, einem weiteren kleinen Juwel. Bali ist nicht so berühmt für sein Meer – das sind eher andere Inseln. Die wahren Attraktionen von Bali sind Yoga und Meditation, seine Reisfelder und Tempel.

Anders als im restlichen Indonesien, wo der Islam die am meisten praktizierte Religion ist, gibt es auf Bali eine hinduistische Mehrheit. Daher genießt es den Charme des südostasiatischen Festlands, mit den charakteristischen Tempeln und der typischen Architektur dieser Länder. Unübersehbar ist Grün hier die dominierende Farbe, vom dichten Dschungel bis hin zu den diversen Schattierungen der Reisfelder. Und natürlich dürfen wir Ubud nicht vergessen, das Herz der Insel, wo es viele zum Yoga und zur Meditation hinzieht.

Was du auf Bali gesehen haben musst: die Tempel

Das Wichtigste, was du auf Bali gesehen haben musst? Ganz klar: die Tempel. Es gibt etwa 20 Tausend, die über die ganze Insel verteilt sind – eine unglaubliche Zahl – aber du musst sie nicht alle besuchen. Wir empfehlen dir jedoch einige, die du nicht auslassen darfst.

Pura Besakih

Der Pura Besakih, auch Muttertempel von Besakih genannt, ist der größte und heiligste Hindu-Tempel auf Bali. Er befindet sich an den Hängen des Mount Agung und ist eine riesige Anlage aus insgesamt 23 Tempeln, von denen der Pura Penataran Agung der bedeutendste ist. Schon der Eingang ist einfach majestätisch mit seinem zweiflügeligen Candi Bentar Portal.

Pura Ulun Danu Bratan

Ein weiterer ikonischer und oft fotografierter Tempel ist der Pura Ulun Danu Bratan oder kurz: Pura Bratan. Er ist etwa zwei Stunden von Ubud entfernt. Seine besondere Schönheit liegt darin, dass er sich im Wasser des Bratan-Sees spiegelt, der sich in der Caldera eines erloschenen Vulkans befindet. Der Tempel ist der Göttin des Wassers gewidmet, nicht ohne Grund, ist doch der See das wichtigste Wasserreservoir in der Region. Und wann solltest du ihn besuchen? Am besten frühmorgens, wenn er noch nicht so überlaufen ist und du die friedliche Stille dieses besonderen Orts erleben kannst.

Pura Tirta Empul

Der Pura Tirta Empul ist nicht einfach nur ein Tempel, den du gesehen haben musst, er ist ein Erlebnis für sich. Dort gibt es eine heilige Quelle, in der die Balinesen regelmäßig baden, um sich auch innerlich zu reinigen. Der Name bedeutet „heilige Quelle“: Auch Reisende können in die Becken eintauchen und an dem Ritual teilnehmen. Wir empfehlen dir daher dringend, diesen Ort auf deiner Bali-Reise nicht zu verpassen: Sie ist der perfekte Weg, um mit der Spiritualität und Kultur dieses Landes in Berührung zu kommen.

Pura Lempuyang Luhur

Wahrscheinlich hast du schon vom Pura Lempuyang Luhur Tempel gehört: Hier öffnet sich für dich Balis Tor zum Paradies – einer der am meisten auf Instagram gezeigten Orte der Insel. Der Tempel ist unglaublich, überhäuft mit Dekorationen und Statuen – und er ist einer der heiligsten auf Bali, der je gebaut wurde. Er soll die Insel vor bösen Geistern schützen. Um ins Paradies zu gelangen, musst du dich allerdings ein bisschen anstrengen. Denn bevor du die berühmte Tür erreichst, musst du 1.700 Stufen erklimmen. Ist es das wert? Keine Frage: Vom Tor des Paradieses aus ist die Aussicht definitiv himmlisch.

Uluwatu

Wenn du in der Gegend von Seminyak im Süden Balis bist, solltest du dir den Tempel in Uluwatu ansehen. Auf einer Landzunge über dem Meer gelegen, ist dieser Tempel sehr beliebt – und das nicht nur bei Urlaubern. Auf dem Weg dorthin wirst du auf etliche Affen treffen: Sie sind Menschen gegenüber recht freundlich… können aber auch anders… Die beliebteste Zeit, um hierher zu kommen, ist sicherlich der Sonnenuntergang, der vom Tempel aus gesehen spektakulär ist. Du solltest jedoch nicht erwarten, allein zu sein: Zu dieser Zeit ist Uluwatu ziemlich überfüllt.

Pura Tanah Lot

Dieser Tempel fasziniert wirklich jeden. Seine Lage ist einfach traumhaft: Der Pura Tanah Lot liegt auf einer Insel vor Balis Ostküste. Er wurde zu Ehren der hinduistischen Meeresgötter und der Schlangen erbaut, die die Höhle in der Nähe des Tempels bewohnen und die bösen Geister fernhalten sollen. Bei Ebbe kannst du ihn vom Festland aus leicht zu Fuß erreichen. Dieser Ort ist vor allem bei Sonnenuntergang sehr eindrucksvoll – also mach dich auch hier auf eine Menge Besucher gefasst.

Taman Tirta Gangga

Der Taman Tirta Gangga ist kein Tempel, sondern ein alter Königspalast. Wir haben ihn trotzdem in unsere Liste der Sehenswürdigkeiten auf Bali aufgenommen, weil dieser Ort wirklich einzigartig ist. Die wahre Schönheit ist der Park mit seinen Teichen reich an Lotusblumen und Karpfen, mit seinen faszinierenden Springbrunnen und den Statuen hinduistischer Götter. Da brauchen wir dich wohl nicht zu erinnern, deine Kamera nicht zu vergessen.

Was du auf Bali gesehen haben musst: Ubud

Was sollte auf deiner Bali-Reise keinesfalls fehlen? Richtig: das prächtige Ubud. Die Stadt ist das pulsierende Herz der ganzen Insel und ein Muss für jeden Bali-Reisenden. Bedenke aber, Ubud ist stark frequentiert. Wenn du also ein Erlebnis mit Einheimischen suchst, solltest du dich woanders umsehen. Aber diese Stadt ist ideal zur Einstimmung auf die indonesische Kultur – und auf einige ihrer Naturschönheiten.

Bali ist auch ein idealer Ort zum Entspannen – und das nicht nur in einem der vielen Resorts mit Blick auf den Dschungel. Hier findest du Spas, in denen du regenerierende Massagen genießen kannst, oder verschiedene Yoga- und Meditationszentren, in denen du dein inneres Gleichgewicht findest. Ubud ist auch für seine Märkte beliebt, mit den zahlreichen Produkten lokaler Handwerkskunst, von typischer Kleidung bis hin zu Terrakotta-Figuren.

Die Reisterrassen

Der erste Halt, den wir dir empfehlen, wenn du in Ubud ankommst, sind die Reisterrassen. Leih dir einen Motorroller – die einfachste Art, sich fortzubewegen – und fahre von der berühmtesten Terrasse, der Tegalalang Reisterrasse, einfach los. Oder Erkunde sie zu Fuß und wenn du kannst, komm in der Morgendämmerung hierher, der magischsten Zeit, um diesen Ort zu besuchen.

Der Affenwald

Der Affenwald ist ein gern und viel besuchter Ort – aber lass dich davon nicht abhalten. Er ist zweifelsohne einen Besuch wert, nicht nur, weil du überall unglaublich stimmungsvolle alte balinesische Statuen findest, sondern vor allem wegen der einheimischen Affen. Sie zeigen vor Menschen keine Scheu und sind jederzeit bereit, ein Selfie mit dir zu machen. Pass aber auf deine Sachen auf: Die Affen lieben es, Souvenirs von den Touristen zu sammeln!

Goa Gajah, die Elefantenhöhle

Goa Gajah ist ein Hindu-Tempel in der Nähe von Ubud. Wir wissen immer noch nicht, warum er so genannt wird, Elefanten findest du hier nämlich keine, aber er gefällt uns so, wie er ist. Im Vergleich zu anderen Tempeln ist Goa Gajah recht speziell: Der Eingang besteht aus einem in den Fels gehauenen Gesicht, dessen offener Mund als Tor dient. Zugegeben, nicht unbedingt einladend. Wir empfehlen dir aber, ihn trotzdem zu besuchen, gerade wegen seiner Originalität.

Der Königspalast

Ein unverzichtbarer Ausflug in Ubud ist der Besuch des Königspalastes, ein unglaubliches Beispiel balinesischer Architektur aus dem 19. Jahrhunderts. Der Puri Saren Ubud Palast ist die offizielle Residenz der königlichen Familie in Ubud und befindet sich mitten im Zentrum der Stadt. Nutze die Gelegenheit und schau dir ein Gamelan an, eine balinesische Tanzshow. Sie ist perfekt, um die Kultur der Insel kennenzulernen.

Der Campuhan Ridge Walk

Wenn dir die Urlauber, die Ubud normalerweise bevölkern, zu viel werden, findest du Ruhe und Entspannung in der Natur. Du kannst auf dem Campuhan Ridge Walk wandern, einen etwa 9 Kilometer langen Wanderweg mitten im Grünen, vorbei an kleinen Dörfern, Reisfeldern und Tempelanlagen. Hier hast du die Gelegenheit, die balinesische Landschaft in vollen Zügen zu bewundern. Der Blick auf den Berg Agung, der die Wolken durchbricht und hoch am Horizont aufragt, ist dabei dein ständiger Begleiter. Wann ist der ideale Zeitpunkt, um hierherzukommen? Um die absolute Ruhe an diesen Orten zu erleben, ist ein Besuch bei Sonnenaufgang ideal.

Schaukeln im Dschungel

Ein Klassiker, wenn es um Ubud – oder allgemein um Bali geht, ist das Schaukeln hoch über dem grünen Dach des Dschungels. Wir sind sicher, du hast schon ein paar Fotos auf Instagram gesehen. Es gibt mehrere Schaukeln auf Bali, aber wenn du in der Nähe von Ubud bleiben willst, kannst du zum Zen Hideaway gehen, ein wunderschönes Gebäude mitten im Grünen.

Was du auf Bali gesehen haben musst: Vulkane, Reisfelder und Wasserfälle

Die Natur ist zweifelsohne das Highlight Balis. Vom Dschungel, der am frühen Morgen fast zu atmen scheint, bis zu den stillen und streng strukturierten Reisterrassen, von den Vulkanen, die den Horizont dominieren, bis zu den versteckten Wasserfällen… Es gibt unzählige Sehenswürdigkeiten: Wenn du die Natur liebst, ist Bali perfekt.

Gunung Batur und Gunung Agung

Allein schon sie am Horizont zu sehen, erfüllt dich mit Ehrfurcht: Die Vulkane Gunung Batur und Gunung Agung sind zwei Giganten, die sich vom Himmel abheben. Wenn du gerne wanderst, kannst du einen Ausflug zu einem der beiden Vulkane in Erwägung ziehen. Die Routen sind von mittlerem Schwierigkeitsgrad, aber wenn du das Wandern gewohnt bist, dürfte es dir nicht besonders schwerfallen und die Aussicht belohnt natürlich alle Mühen.

Die Jatiluwih Reisterrassen

Wir haben dir bereits die Reisfelder in der Nähe von Ubud empfohlen, aber es gibt noch viele weitere Terrassen, die über die ganze Insel verteilt sind. Die wunderschönen Reisfelder von Jatiluwih sind ein weiterer sehenswerter Stopp. Sie wurden von der UNESCO zum Welterbe erklärt und gehören zu den eindrucksvollsten Orten auf Bali. In Bezug auf Ubud sind sie etwas abgelegen (etwa zwei Stunden mit dem Auto), aber es lohnt sich auf jeden Fall.

Der Gitgit-Wasserfall

Was gibt es auf Bali noch zu sehen? Natürlich darf ein Besuch von Gitgit, dem höchsten Wasserfall der Insel, nicht fehlen. Dieser Ort ist unglaublich: Der Wasserfall liegt mitten im Dschungel. Um ihn zu erreichen, musst du nur eine kurze Wanderung durch das Grün unternehmen. Das Wasser stürzt in natürliche Becken, in denen man je nach Jahreszeit auch baden kann: Vergiss daher nicht deine Badesachen.

Die Wasserfälle Sekumpul und Nungnung

Was haben die Sekumpul- und Nungnung-Wasserfälle gemeinsam? Sie sind ziemlich schwer zu erreichen und aus diesem Grund sind sie definitiv nicht überlaufen. Wenn du gerne wanderst und keine Scheu hast, dich ein bisschen auszupowern, empfehlen wir dir, sie zu besuchen. Sie sind kleine Juwele von seltener Schönheit, umgeben von grandiosem Grün: Die Natur setzt hier ihre ganze Kraft frei und es ist magisch, ihr dabei zuzusehen. Für deine Anstrengung wirst du mit einem erfrischenden Bad belohnt… kann man da Nein sagen?

Was du auf Bali gesehen haben musst: das Meer und die Strände

Last but not least, was es auf Bali zu sehen gibt, ist… natürlich das Meer! Zugegeben, weiße Postkartenstrände mit kristallklarem Wasser findest du auch in anderen Teilen Indonesiens, doch auch Bali kann da absolut mithalten, vor allem, wenn es um Wassersport geht.

Seminyak

Beginnen wir mit Balis berühmtestem Strand, Seminyak. Hierher kommen Reisende und Urlauber nicht nur, um am Strand zu entspannen, sondern auch, um ein bisschen Party zu machen – das Nachtleben ist gar nicht so schlecht. Seminyak ist ein sehr breiter Strand mit zahlreichen Clubs mit Blick auf das Meer – Sonnenschirme und Liegen und dazu ein guter Cocktail… ein Paradies!

Uluwatu

Uluwatu, auf der Halbinsel Bukit, ist das beliebteste Ziel für Surfer. Hier sind die Wellen relativ hoch, also definitiv kein Ort für die erste Surfstunde. Wenn du dich nicht sicher auf einem Brett fühlst, kannst du immer noch zwischen einigen der schönsten Strände der Insel wählen, darunter Padang Padang, Bingin oder Balangan. Und dann ist da noch der bereits erwähnte Tempel – perfekt für einen atemberaubenden Sonnenuntergang!

Kuta

Wenn du auf der Suche nach etwas Authentischem bist, dann ist Kuta sicher nicht dein Ding. Im wahrsten Sinne des Wortes vom Tourismus überrannt, hat sich der ehemals einfache Strand im Laufe der Jahre zum Mekka der Bali-Touristen entwickelt, die aus der ganzen Welt hierher strömen. Wenn du aber auf der Suche nach einem Ort bist, an dem du feiern und ein bisschen Nachtleben erleben kannst, dann ist Kuta genau das Richtige für dich. Du kannst hier surfen lernen – die Wellen sind hier etwas nachsichtiger – und abends kannst du in einigen Clubs die Nacht zum Tag werden lassen. Aber es ist auf keinen Fall das authentische Gesicht von Bali.

Das Meer um Bali: Nusa Penida, Lombok und die Gili-Inseln

Bali liegt in einer geographisch recht günstigen Position, wenn es um Reisen nach Indonesien geht. In der Nähe der Insel liegen weitere interessante Inseln wie Lombok, die Gilis oder Nusa Penida. Du kannst Fähren nutzen und einen oder mehrere Tagesausflüge unternehmen. Wenn du gerne schnorchelst, empfehlen wir dir die Gili-Inseln, drei kleine Eilande, die unter der Wasseroberfläche wahre Schätze bergen. In Nusa Penida kannst du ein wilderes Indonesien erleben: Hier gibt es hauptsächlich unbefestigte Straßen und die Natur dominiert die Landschaft. Ein Halt, den du nicht verpassen solltest? Der Strand des T-Rex, er hat die einzigartige Form eines Dinosauriers.

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