Fuerteventuras Sehenswürdigkeiten

Fuerteventuras Sehenswürdigkeiten

Link Kopieren
Gekopieerde koppeling!
https://stories.weroad.de/fuerteventuras-sehenswurdigkeiten/
13 August

Hast du Lust, dich mal komplett aus dem Alltag auszuklinken und Sonne, Strand und Meer zu genießen? Nur ein paar Flugstunden von Deutschland entfernt, direkt vor der marokkanischen Küste liegt die Vulkaninsel Fuerteventura. Die gehört zur Gruppe der Kanarischen Inseln aka Die Inseln des ewigen Frühlings. Hört sich das nicht schon verlockend an? Mit den weißen, schwarzen oder goldenen Sandstränden, dem türkisblauen Meer und dem milden Klima ist Fuerteventura der perfekte Ort, um die Seele baumeln zu lassen. Aber das ist noch nicht alles! Auf Fuerteventura gibt es nämlich eine ganze Menge zu sehen, zu erleben und zu entdecken. An coolen Sehenswürdigkeiten ist auf der Kanareninsel absolut kein Mangel. Wenn es überhaupt einen Minuspunkt gibt, dann den: Bei der Fülle an Highlights und Attraktionen kann es schon mal schwierig sein, sich einen Überblick zu verschaffen. Deshalb haben wir im Folgenden unsere Favoriten unter Fuerteventuras Sehenswürdigkeiten zusammengestellt. Lass dich inspirieren!

Fuerteventuras Sehenswürdigkeiten: Der Norden

Parque Natural de Corralejo

Wolltest du schon immer mal Wüstenfeeling schnuppern, ohne Gefahr zu laufen, dich in den Weiten der Sahara zu verlieren? Dann check doch mal den Parque Natural de Corralejo aus. Er liegt im Nordosten der Insel und ist ganz sicher eine der berühmtesten von Fuerteventuras Sehenswürdigkeiten. Das liegt vor allem an den Dünen von Corralejo. Das ist ein riesiges Sandmeer, in dem du wie Lawrence von Arabien herumstiefeln kannst, um dabei die Stille und unberührte Natur zu genießen und dich wie ein echter Wüstenfuchs zu fühlen. 

Und das Tolle: Die Dünenlandschaft grenzt direkt ans Meer. Wenn du also keine Lust mehr auf Sand, Sand und noch mehr Sand hast, kannst du einfach ein paar Schritte in Richtung Meer machen und dort eine ganz andere Szenerie genießen. Der Kontrast zwischen Wüsteneinsamkeit und Beachlife ist krass! Zuvor musst du dich aber erst entscheiden, ob du an der Playa del Pozo, an den Grandes Playas Corralejo, an der Playa Largo oder an der Playa del Moro chillen möchtest. Oh Mann, das Leben ist echt schwer … Und abends ist Party angesagt. Das Städtchen Corralejo war wegen seines Hafens früher beliebte Anlaufstelle für Schmuggler und Piraten. Die gibt es heute nicht mehr, dafür aber viele Touris, die durch die Gassen der Altstadt bummeln und sich abends in den Pubs und Bars von Corralejo treffen, um hier so richtig abzufeiern!

Strand im Naturpark Corralejo

Los Lobos

Von Corralejo aus verkehren mehrere kleine Fähren nach Los Lobos, der Insel, die auf einer Liste von Fuerteventuras Sehenswürdigkeiten auf keinen Fall fehlen sollte. Fun Fact: Wölfe haben auf der Insel nie gelebt, dafür aber zahlreiche Mönchsrobben, die auf Spanisch Lobo marino heißen. Die wurden aber schon im 15. Jahrhundert von Seefahrern ausgerottet, die auf das Fell, Fleisch und Fett der Tiere scharf waren. Heute ist die knapp über vier Quadratkilometer große Insel in ihrer Gesamtheit zum Naturpark erklärt worden und ein echtes Naturparadies. 

Wenn du also auf Outdoor-Action und Abenteuer stehst, solltest du unbedingt Los Lobos checken. Highlights und Sehenswürdigkeiten gibt es reichlich: Da wäre erst einmal der Leuchtturm, der übrigens auch ein tolles Fotomotiv darstellt. Dann gibt es da noch die Salzwiesen und die Hornitos, Minivulkane, die an die vulkanische Vergangenheit der Insel erinnern. Die Badebucht Playa las Conchas und die kleinen Lagunen im Nordosten sind krasse Chill-out-Spots – einfach perfekt, um hier vom Stress des Alltags abzuschalten.

Fuerteventuras Sehenswürdigkeiten: Das Zentrum

La Oliva

Wie wäre es zur Abwechslung mal mit etwas Kultur? La Oliva ist eine von sechs Gemeinden auf der Insel mit dem gleichnamigen Ort als Zentrum. Kulturinteressierte und Geschichtsnerds sind hier ganz in ihrem Element, denn es gibt viele spannende Sehenswürdigkeiten, die du dir nicht entgehen lassen solltest.

Da wäre zuerst einmal der Herrensitz Casa de los Coronelos aus dem 17. Jahrhundert. Die Architektur ist echt der Hammer! Achte mal auf die Holzbalkone und die Türme mit Zinnen – das Ding sieht aus wie eine verrückte Mischung aus Finca, Miniburg und Militärbastion. Dabei ist es nur ein typisches Beispiel für die spanische Kolonialarchitektur und macht sich richtig gut inmitten der kargen Landschaft. Und wenn du nun schon mal beim Sightseeing bist, solltest du dir auch die Kirche Nuestra Señora de la Candelaria mit ihrem mächtigen Glockenturm anschauen. Der sieht eigentlich eher wie ein Wehrturm aus – tatsächlich saß hier früher ein Wachposten, der Ausschau nach Piraten hielt, um die Bewohner zu warnen. Die Zeiten sind zum Glück vorbei – heute ist La Oliva ein richtig schnuckeliger Ort, der sich perfekt dazu eignet, vom Stress des Alltags runterzukommen.

Blaues Meer unter blauem Himmel bei Tag

Betancuria

Betancuria ist eine von Fuerteventuras Sehenswürdigkeiten, die eine lange und interessante Geschichte haben. Kaum zu glauben, dass dieses idyllische, inmitten der Berge gelegene Dörfchen einstmals die Hauptstadt der Insel war. Betancuria wurde 1404 von dem Eroberer Jean de Béthencourt gegründet, der ihr gleich seinen Namen verpasste – dem Typen mangelte es wirklich nicht an Selbstbewusstsein. Ein paar Jahre später wurde die Kirche Santa Maria de Betancuria errichtet, die nach einigen Piratenüberfällen und Angriffen heute wieder in voller Pracht erstrahlt. Das ist aber nur eines von vielen Gotteshäusern und religiösen Bauten – check doch mal aus, welches dein Favorit ist.

Und wenn du dann etwas Abstand von so viel Kultur brauchst, gibt es da den Parque Rural de Betancuria, in dem sich der einzige Wald auf Fuerteventura befindet. Perfekt zum Chillen ist auch der Aussichtspunkts Mirador de Morro Velosa, der von dem berühmten kanarischen Künstler César Manrique geplant und nach seinem Tod realisiert wurde. Schon allein die Architektur des Gebäudes ist der Hammer – umso grandioser ist der Blick, den du von hier aus über die Insel hast. 

Eine Landschaft mit Hügeln und einer Straße

Villaverde

Zu sagen, dass in Villaverde die Post abgeht, wäre leicht übertrieben – tatsächlich handelt es sich um ein sympathisch-verschlafenes Dorf nur wenige Kilometer nördlich von La Oliva. Aber gerade das macht seinen Reiz aus und es gibt schließlich genug andere Locations auf Fuerteventura, wo du mit deinen Kumpels so richtig abfeiern kannst. Das heißt aber nicht, dass in Villaverde tote Hose ist – im Gegenteil. Hier gibt es richtig krasse Highlights, die mit zu den schönsten von Fuerteventuras Sehenswürdigkeiten gehören. Beispielsweise die Windmühlen, die südwestlich der Stadt auf einer Hügelkette liegen. Die sind ein echter Blickfang und sehr fotogen – schon clever, wie sich die Majoreros die Kraft des Windes zunutze gemacht haben. Von der Hügelkette aus bietet sich dir ein grandioser Blick über die Region. 

Du erblickst hier Fuerteventuras Sehenswürdigkeiten und Naturschönheiten in a nutshell: Im Süden den Berg Tindaya, im Norden das Dünenfeld El Jable und die Insel Lobos, im Westen erhebt sich der Vulkan Montaña Arena und im Osten liegt der Vulkankrater Montaña Escanfraga. Auch ohne die Windmühlen wäre die Location etwas ganz Besonderes! Und lass uns nicht die Cueva del Llano vergessen, eine Lavaröhre, die vor etwa einer Million Jahren entstand. Sie ist 650 Meter lang und wurde schon immer von Menschen genutzt – mal als Ziegenstallung, mal als Sprengstofflager. Heute wird die Höhle wissenschaftlich erforscht. Man hat schon eine blinde Spinnenart entdeckt, die nur hier vorkommt, sowie versteinerte Reste eines Nagetiers, der so genannten Vulkanmaus, die vor 2.000 Jahren hier lebte. 

Weiße und blaue Meereswellen

Oasis Park

Der Oasis Park auf Fuerteventura ist ein Spaßgarant für jeden Besucher. Hier kannst du mit niedlichen Äffchen chillen, urzeitlich wirkende Krokos bestaunen oder dich mit knallbunten Papageien auf Spanisch unterhalten. Die Tiere sind echt der Wahnsinn! Und das Tollste: Die Betreiber haben sich wirklich etwas einfallen lassen, um die Besucher zu unterhalten. Da gibt es beispielsweise die Shows, bei denen die Tiere zeigen können, dass sie eine ganze Menge draufhaben. Adrenalin pur verspürst du bei der Reptilienshow – es ist schon ein ganz besonderes Erlebnis, die Tiere aus nächster Nähe zu sehen.

Zur Abwechslung gibt es die Kamel-Safari, bei der du tolle Aussichten über den Park und auf das Meer genießt. Und wenn du dann eine Pause von all den vielen Eindrücken brauchst, ist da der Botanische Garten mit seiner Sammlung an Kakteen der unterschiedlichsten Arten und seinen Dschungellandschaften. In der Regel ist es hier ziemlich leer, denn die meisten Besucher zieht es eher zu den Tieren – umso besser, wenn du mal etwas Abstand von all dem Fun und der tierischen Action suchst.

Ajuy

Das kleine Fischerdorf Ajuy an der Westküste von Fuerteventura ist eine ziemlich coole Location: Da ist zum einen der rabenschwarze Strand, der auch noch den Beinamen Playa de los Muertos – Strand der Toten – trägt. Das bezieht sich auf die blutigen Piratenangriffe, die früher hier an der Tagesordnung waren. Die Typen waren echt eine Plage! Und dann sind da noch die Höhlen von Ajuy, die bis zu 600 Meter in den Fels hineinragen – ein ideales Versteck für die Bewohner und auch für die Piraten. Die Höhlen sind auf jeden Fall eine von Fuerteventuras Sehenswürdigkeiten mit einem gewissen Gruselfaktor. Stell dir vor, du spazierst so durch die Höhlen und plötzlich raschelt es hinter dir – Hilfe! Aber keine Sorge, dabei handelt es sich garantiert nicht um einen säbelschwingenden Piraten, sondern höchstens um ein paar Fledermäuse und die sind komplett harmlos.

Ein Gewässer mit einem Strand und Hügeln im Hintergrund

Las Playitas

Las Playitas ist ein richtig chilliges Fischerdorf im Südosten von Fuerteventura. Bei einem Bummel durch die kleinen Gassen spürst du die relaxten Vibes ganz deutlich und überall triffst du auf nette Leute, die dich mit freundlichem Lächeln begrüßen – vergiss nicht, mit einem freundlichen „Buenos días“ zurückzugrüßen. Und dann ist da noch der Strand! Der schwarze Sand ist so weich wie Puderzucker und das Meer so blau wie der Himmel. Hier kommst du voll in den Relax-Mode. Und wenn dir nach etwas mehr Citylife ist, findest du das im südwestlich von Las Playitas gelegenen Gran Tarajal, der drittgrößten Stadt Fuerteventuras.

Fuerteventuras Sehenswürdigkeiten: Der Süden

Morro Jable

Morro Jable liegt auf der Halbinsel Jandía und in der Gemeinde Pájara und ist definitiv the place to be, wenn für dich ein Badeurlaub das höchste der Gefühle ist. Der Playa del Matorral ist der Lieblingsstrand von Einheimischen und Touris. Er ist fast drei Kilometer lang und bis zu 60 Meter breit, der Sand strahlt wie reines Gold in der Sonne – genau die richtige Location, um hier abzuhängen und das Leben zu genießen. 

Und wenn du dann mal eine Auszeit vom Chillen brauchst, kannst du die Strandpromenade entlangbummeln, dem Leuchtturm einen Besuch abstatten, in den Gassen der Altstadt den Shopaholic in dir zum Leben erwecken oder zum Hafen schlendern. Von hier startet auch eine Fähre nach Gran Canaria – nichts spricht dagegen, beim Inselhopping die verschiedenen Locations zu checken. Das Tollste ist aber das Piratenschiff, das hier im Hafen liegt. Damit kannst du Ausflüge unternehmen und dich so cool wie Johnny Depp als Captain Sparrow fühlen.

Luftaufnahme des Strandes bei Tag

Costa Calma

Wenn dir auf Fuerteventura ein Strandurlaub vorschwebt, ist der Ferienort Costa Calma die richtige Wahl für dich. Der weitläufige Strand ist einfach mega und perfekt, wenn du dich ganz gechillt in der Sonne aalen möchtest. Und wenn du dich ins Wasser und in die Wellen stürzen möchtest – bitte sehr! Anders als der Name es vermuten lässt, sind Costa Calma und die Halbinsel Jandía für eine kräftige Brise bekannt, sodass hier regelmäßig Meisterschaften im Windsurfen stattfinden. Vielleicht hast ja auch du Lust, dich in Szene zu setzen und den anderen zu zeigen, welche coolen Moves du mit dem Board draufhast? Natürlich kannst du dich auch einfach an der Strandpromenade in eines der vielen Restaurants setzen und dich durch die lokalen Spezialitäten schlemmen.

Probiere mal die leckeren Fischkroketten Croquetas de Pescado oder den Eintopf Ropa Vieja – ein köstlicher Mix aus allem, was die Speisekammer gerade hergab. Zum Nachtisch schmecken dann die unvergleichlichen Churros. Zugegeben, die sind nicht typisch kanarisch, aber umso leckerer, vor allem als Frühstück nach einer durchfeierten Nacht!

Luftaufnahme von städtischen Gebäuden am Meer bei Tag

Jandía

Die im Süden von Fuerteventura liegende Halbinsel Jandía ist aus mehreren Gründen für Touris interessant. Hier gibt es den nur fünf Kilometer breiten Istmo de la Pared, die schmalste Stelle der Insel. An dessen Westküste gibt es die schönsten Sandstrände der Insel, die du unbedingt einmal abchecken solltest. Im Norden der Halbinsel liegen die Playa de Cofete und das kleine Fischerdorf Cofete, das nicht weiter erwähnenswert wäre, wenn da nicht die geheimnisvolle Villa Winter läge. Rund um das Haus ranken sich viele unglaubliche Geschichten, wie sie Dan Brown nicht spannender hätte erfinden können. War das 1936 gebaute Haus wirklich nur das Feriendomizil eines deutschen Generals? Oder hatte es damit eine andere, ziemlich dunkle Bewandtnis, die in Zusammenhang mit dem Zweiten Weltkrieg steht?

Ein Blick auf einen Strand, an dem Menschen spazieren gehen

Playas de Sotavento

Sicher hast du es schon gemerkt: Mit zu Fuerteventuras Sehenswürdigkeiten gehören die tollen Strände, beispielsweise die Playas de Sotavento. Das sind fünf einzelne Strände: La Barca, Mirador, Los Canarios, Risco de Paso und Malnombre, die sich insgesamt über sage und schreibe neun Kilometer erstrecken. Die Verbindung aus türkisfarbenem Meer und goldfarbenem Puderzuckersand ist genial, sodass die Location als echter Traumstrand durchgeht. Ein weiterer Pluspunkt: Eine vor dem Ufer liegende Sandbarriere schafft eine Art Lagune und sorgt dafür, dass das Wasser hier immer schön ruhig ist und kaum Wellengang herrscht.

WeRoad Team
Written by WeRoad Team