

Du liebst Oldtimer, spielst gern Domino und beim Klang von Maracas wippt automatisch dein Fuß mit? Ganz klar, Kuba ist das richtige Urlaubsland für dich. Also Koffer packen, Flug buchen und Kuba-Visum beantragen.
Aber Achtung: Die bisherige Touristenkarte „Tarjeta del Turista“ hat spätestens am 30. Juni 2025 ausgedient. Ab 1. Juli findet deine Kubareise ohne neues E-Visum ein jähes Ende – und zwar schon am Flughafen in Deutschland. Ausnahmen gelten nur für wenige Nationalitäten, etwa kanadische Staatsbürger.
Vor Schreck müssen dir jedoch nicht gleich Schweißperlen auf die Stirn treten. Ein elektronisches Visum für Kuba zu beantragen, klappt mit der richtigen Vorbereitung im Handumdrehen. Ein Blick in unsere super-leichte Schritt-für-Schritt-Anleitung und schon kannst du dein Abenteuer starten.
Hast du dein E-Visum in der Tasche, holst du mit unseren Insider-Tipps das Beste aus deiner Reise heraus. Dabei verraten wir dir nicht nur die Do’s, sondern auch die Don’ts auf Kuba. Reif für die Karibikinsel? Dann nichts wie los.

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Was sich 2025 ändert: das E-Visum wird Pflicht
Wer Bock hat am Varadero zu chillen oder in Havanna bei einem Cuba Libre die Seele baumeln zu lassen, reist natürlich nach Kuba. Vor der Einreise solltest du jedoch einiges vorbereiten. Klar gehört dazu auch, deinen Koffer zu packen und keinesfalls die Sonnencreme zu vergessen.
Noch wichtiger ist es jedoch, spätestens 48 Stunden vor Reisestart das digitale Einreiseformular auf der Plattform D’Viajeros kostenlos auszufüllen. Das muss jeder ausländische Besucher Kubas unabhängig von seiner Nationalität erledigen. Sobald du das Formular abschließt, erhältst du einen QR-Code, den du bei der Einreise vorzeigst.
Neben dem Einreiseformular brauchst du noch ein Kuba-Visum. Zusätzlich zur Touristenkarte aus Papier steht seit August 2024 ein elektronisches Visum zur Verfügung. Ab 1. Juli 2025 wird es für alle ausländischen Touristen verpflichtend. Um es nochmals klar zu sagen: Eine Touristenkarte verliert ab diesem Zeitpunkt ihre Gültigkeit.
Nur Kanadier dürfen ohne zusätzliches E-Visum in Kuba einreisen, denn der Visumspreis ist bei ihnen bereits im Flugticket enthalten. Klingt ein bisschen unfair, doch kanadische Urlauber sind traditionell die häufigsten Besucher auf der Karibikinsel und damit deren bedeutendster Markt. Stammst du nicht aus Kanada, musst du also ein elektronisches Touristenvisum für Kuba beantragen.
Mit der Reform soll das Einreiseverfahren digitalisiert, zentralisiert und an die internationalen Standards angepasst werden. Hinter der Visumspflicht für Kuba ab 2025 steckt daher keine Schikane, sondern die Hoffnung, zukünftig wieder mehr Touristen aus dem Ausland begrüßen zu können.
Diese dürfen mit dem E-Visum 90 Tage Urlaubsstimmung auf Kuba genießen. Davon hat die größte Insel der Karibik eine Menge zu bieten. Ob du durch eine Tabakplantage in Viñales reiten, am Playa Larga schnorcheln oder in Trinidad Salsa tanzen möchtest. Hast du nach 90 Tagen Lust auf weitere Kuba-Abenteuer, kannst du das Visum übrigens um nochmals drei Monate verlängern.

So funktioniert der Antrag: Schritte zum E-Visum für Kuba
Im Gegensatz zu anderen Ländern stellt Kuba kein Visum bei der Ankunft aus – du musst es also vorab beantragen. Am besten erledigst du das ein bis zwei Monate vor Reisebeginn. Spontanbucher können es auch noch eine Woche vor Abflug versuchen, aber aufgepasst: Obwohl die Bearbeitungszeit meist nur drei Tage beträgt, kann es durch Wochenenden oder Feiertage länger dauern.
Das E-Visum beantragst du online, z. B. über evisacuba.cu. Dafür brauchst du: einen Reisepass, der mindestens sechs Monate über das Reisedatum hinaus gültig ist, sowie eine aktive E-Mailadresse. Der Antrag ist schnell ausgefüllt. Die Seite ist auf Spanisch voreingestellt, lässt sich aber einfach auf Englisch oder Französisch umstellen.
Zuerst wählst du deine Nationalität und das zuständige Konsulat (Berlin oder Bonn), da dieses deinen Antrag prüft. Ein Besuch vor Ort ist nur nötig, wenn du die Gebühr von 22 Euro bar zahlen willst – per Überweisung oder Kreditkarte geht es bequemer.
Dann klickst du auf „New Visa Application“ und „Apply for Visa“, wählst Land und Konsulat aus, entscheidest dich für die Zahlungsart und gibst deine persönlichen Daten ein – besonders wichtig: deine E-Mailadresse.
Zum Schluss kontrollierst du alles, bestätigst die Zahlung und sendest den Antrag ab. Den Bearbeitungsstatus kannst du auf der offiziellen Website oder, je nach Anbieter, auch über Online-Dienste verfolgen.
Die Kosten für das Visum können je nach Bezugsquelle variieren, liegen aber im Durchschnitt bei etwa 25,00 Euro pro Person. Diese Preisunterschiede ergeben sich hauptsächlich durch Servicegebühren von Reisebüros oder Fluggesellschaften im Vergleich zum direkten Kauf bei der Botschaft.

Was du vor dem Antrag beachten solltest: wichtige Dokumente und Voraussetzungen
Dass dein Reisepass bei deiner Einreise nach Kuba noch mindestens ein halbes Jahr gültig sein muss, weißt du bereits. Ebenso, dass du die digitale Einreiseerklärung mit QR-Code sowie ein elektronisches Visum für Kuba brauchst.
Doch hast du auch gewusst, dass auf der Insel eine Krankenversicherungspflicht besteht? Richtig gelesen, wer einreisen möchte, braucht für die Dauer seines Aufenthalts einen für Kuba gültigen Versicherungsschutz. Die gesetzliche Krankenversicherung aus Good Old Germany reicht nicht aus.
Allerspätestens kannst du die Versicherung noch am kubanischen Flughafen abschließen – jedoch mit saftigen Aufschlägen bei Vorerkrankungen.
Neben der Versicherungspolice – am besten in Deutsch und Spanisch – musst du dein Ticket für Rückflug oder Weiterreise vorzeigen, um an der Einreisekontrolle vorbeizukommen. Das klingt zwar kompliziert, doch der geringe Aufwand lohnt sich.
Schließlich sprüht dein Reiseziel nicht nur vor Leben und Facettenreichtum. Du triffst auch auf jede Menge geschichtsträchtiger Orte und natürlich stolze 3.700 Kilometer Küstenlinie mit echten Traumstränden. Schau doch einfach mal, was du auf Kuba sehen solltest, damit sich dein Visum wirklich lohnt.
Visum beantragt – was jetzt? Tipps für deine Reiseplanung
Dein Kuba-Visum ist beantragt, nun kannst du dich getrost um deine Flüge und die Unterkunft kümmern. Wirf zuvor am besten einen Blick auf die beste Reisezeit für Kuba – wann du reisen solltest, um nicht gerade in die heiße und feuchte Regenzeit zu geraten.
Sobald die Reise-Basics stehen, gehts weiter mit den Details. Dazu gehört natürlich die Reisesicherheit. Zwei gute Nachricht vorneweg: Erstens gibts für deinen Kubaurlaub keine Pflichtimpfungen. Du musst also keinen lästigen Pieks befürchten. Die zweiten Good-News richten sich an passionierte Autofahrer. Der deutsche Führerschein wird für touristische Aufenthalte nämlich anerkannt. Einer Runde im Oldtimer durch die Straßen Havannas steht daher nichts im Weg.
Auch Shoppen kannst du in Kubas Hauptstadt nach Herzenslust. Schließlich darfst du umgerechnet bis zu 5.000 US-Dollar mitnehmen, ohne sie deklarieren zu müssen. Die Einfuhr der Landeswährung ist allerdings verboten.
Apropos Verbote: Frische Lebensmittel haben in deinem Gepäck nichts zu suchen. Packst du deine Siebensachen, nimm am besten nicht zu viel mit. Übermengen können bei der Einreisekontrolle als unerlaubte Geschenke angesehen und beschlagnahmt werden.
Und noch eine schlechte Nachricht für Vaper: E-Zigaretten darfst du nicht nach Kuba einführen. Pack stattdessen lieber eine Taschenlampe ein. Denn auf der Insel können Stromausfälle drohen.

Denk an alles: So startest du entspannt mit deinem Kuba E-Visum
Du hast an deine Einreiseanmeldung gedacht, an ein neues E-Visum für Kuba und natürlich an die Krankenversicherung, die Flug- und Hotelbuchung… puh, klingt nach einer ganzen Menge. Doch eine gründliche Vorbereitung ist nun einmal wichtig, damit dein Traumurlaub auch wirklich traumhaft wird.
Hast du keine Lust auf zu viel Stress, entdecke Kuba auf einer unvergesslichen Gruppenreise mit allen Highlights und lokaler Begleitung. Dabei genießt du nicht nur die Gesellschaft Gleichgesinnter. Du machst dir dein Urlaubsleben auch viel einfacher – dank der gut organisierten Logistik und des reibungslosen Ablaufs des gesamten Trips. Kein Stress, keine Hektik. Stattdessen kannst du dich auf das Wesentliche konzentrieren: Dein Abenteuer so richtig auszukosten.