Die beste Reisezeit für Vietnam: Tipps zu Wetter und Klima

Vietnam: Wann ist die beste Zeit, um dieses wunderschöne südostasiatische Land zu besuchen? Wir verraten dir alles, was du wissen musst – du brauchst also nur noch deinen Rucksack zu packen!

Das südostasiatische Land Vietnam liegt westlich vom Südchinesischen Meer, südlich von China und östlich von Laos und Kambodscha. Durch seine schmale und langgestreckte Form und seine geografische Lage hat Vietnam das ganze Jahr über ein warmes feuchtes Klima. Genau aus diesem Grund ist ein Großteil des Landes von einer dichten und üppigen Vegetation geprägt. Diese verleiht mit ihrer geradezu spektakulären Schönheit der Landschaft Vietnams ihren einzigartigen Charakter.

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Das Klima in Vietnam

Vietnams Klima ist im Norden subtropisch und in der Mitte sowie im Süden tropisch. Vom Monsun wird das ganze Land beeinflusst. Aber keine Sorge, wir sagen dir genau, wann du dorthin reisen solltest, um ebenjenen zu vermeiden. Wir beginnen damit, Vietnam in drei Gebiete einzuteilen: den Norden, die Mitte und den Süden. Dann schauen wir uns an, zu welcher Zeit du die einzelnen Regionen am besten besuchen kannst. Wenn sich deine Reise jedoch über die gesamte Länge des Landes erstreckt und du dabei alle drei Regionen durchquerst, solltest du zwischen Februar und April fahren. Unser Tipp: Das sind die besten Monate überhaupt!

Nordvietnam: die beste Reisezeit

Nordvietnam ist eine großartige Gegend. Neben der Hauptstadt Hanoi gehört zu ihr auch das Hinterland mit seinen Reisfeldern bei Sapa und Ninh Binh (um nur zwei himmlische Orte zu nennen). Und wir wollen die Küste nicht vergessen mit ihren unglaublichen Naturschönheiten wie der Halong-Bucht. Die beste Zeit, um diesen Teil Vietnams zu besuchen, ist von Anfang November bis Ende April, also während der Trockenzeit. In den Monaten März und April sind zudem die Temperaturen angenehmer als im Dezember und Januar. In diesen beiden Monaten fällt das Thermometer schon mal auf 12-13°C – also kein Baden im Meer!

Meide möglichst die Regenzeit. Die beginnt im Mai und endet mit Halloween. In diesen Monaten regnet es viel. Und der Regen verstärkt sich noch zwischen Juli und Oktober, wenn die gefürchteten Taifune kommen. Kurz gesagt: Wenn du nur im Sommer nach Vietnam reisen kannst, solltest du deinen Regenmantel nicht vergessen!

Zentralvietnam: die beste Reisezeit

Zentralvietnam umfasst das Gebiet in der Mitte des Landes mit den Städten Dong Hoi im Norden bis Nha Trang im Süden. Die angesagtesten Reiseziele befinden sich entlang der Küste. Hier reihen sich wie Perlen einige außergewöhnlich schöne Städte aneinander, wie Hoi An, die Stadt der Laternen, oder das bezaubernde Hue. Einige halten es für die romantischste Stadt des ganzen Landes.

In der Mitte Vietnams verhält sich der Monsun seltsam, er ist bis Ende August kaum zu spüren. Starke Regenfälle setzen hier viel später ein, zwischen September und Dezember/Januar. Warum das so ist? Dieses eigentlich recht angenehme Phänomen wird Nordostmonsun genannt, der genau diesen exponierteren Teil Vietnams betrifft. Grundsätzlich gilt daher: Die besten Monate für Reisen nach Zentralvietnam sind Februar, März und April. Für den Rest des Jahres gilt die oben genannte Regel: Mach dich gut ausgerüstet auf den Weg!

Südvietnam: die beste Zeit für einen Besuch

Im Süden Vietnams liegen Ho-Chi-Minh-Stadt (die ehemalige Hauptstadt Saigon) und das Mekong-Delta, eines der beliebtesten Reiseziele in diesem Land. Noch weiter südlich werden die Landschaften postkartengleich mit ihren palmenreichen Stränden und türkisfarbenem Meer. Die Inseln sind traumhaft: Dao und Phu Quoc stehen in ihrer Schönheit den thailändischen Inseln in nichts nach. Und der Vorteil ist hier: Sie sind definitiv weniger von Touristen überlaufen.

Das Klima im Süden ist das, was wir schon vom Norden her kennen. Der Grund dafür ist unbekannt, aber uns soll das nicht weiter stören. Die Trockenzeit und damit die beste Reisezeit liegt zwischen Ende November und März/April. Für den Süden Vietnams ist es wichtig zu wissen, dass es ab Februar sehr heiß wird und die Temperaturen zwischen März und Mai sogar 40°C erreichen.

Wie im Norden beginnt auch hier die Regenzeit im Mai und endet im November. Der Monsun ist vor allem im Juli und August zu spüren. Dann ist das Klima ausgesprochen schwül-heiß und eher unangenehm. Kurz gesagt: Um die Sonne genießen zu können, ohne an Erschöpfung zu leiden, solltest du zwischen Mitte Dezember und Mitte Februar hierherkommen. Dann wird es deine perfekte Reise.

Reisen nach Vietnam: Was gehört in deinen Rucksack?

Nachdem wir nun die Frage “Wann sollte man nach Vietnam reisen?” beantwortet haben, lass uns über weitaus wichtigere Dinge sprechen. Kommen wir also zu der Frage: Was gehört in deinen Rucksack für eine Reise in dieses unglaubliche südostasiatische Land? Neben deinen Papieren (Reisepass, ggf. internationaler Führerschein), Kreditkarten und einer Fotokopie von allem (nur um auf Nummer sicher zu gehen), nun zur eigentlichen Liste:

• bequeme Schuhe (Turnschuhe oder Wanderschuhe)
• Flip Flops/Sandalen
• Badebekleidung
• angemessene Kleidung, um heilige Orte zu betreten
• leichte Kleidung, am besten aus Baumwolle oder anderen Naturfasern
• wasserdichte Jacke
• Sweatshirt und lange Hosen für nördliche (kühlere) Gebiete
• Sonnenschutzcreme 
• Mückenspray
• Erste-Hilfe-Tasche einschließlich aller Medikamente, die du regelmäßig einnimmst
• Universaladapter
• Mikrofaserhandtuch
• Powerbank

Jetzt, wo du weißt, wann die beste Reisezeit für Vietnam ist, gibt es keine Ausreden mehr. Dieses Land erwartet dich mit seinen unglaublichen Landschaften und dem einladenden Lächeln der Menschen, die in diesem herrlichen Land wohnen.

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