Die optimale Reisedauer für Island

Du möchtest eine Island-Reise planen? Das ist eine fantastische Idee! Aber bevor du irgendeine Reise buchst, solltest du dir ein paar Gedanken über die optimale Reisedauer machen. Denn die Anzahl deiner Urlaubstage bestimmt die Reise- und Streckenplanung und damit das Tempo und die Intensität deines Island-Abenteuers. Um die optimale Reisedauer für Island festzulegen, musst du die Balance finden zwischen „in kurzer Zeit möglichst viel sehen“ und „ein umfassendes Urlaubserlebnis genießen“. Island ist ganz bequem mit dem Flugzeug von Deutschland aus zu erreichen. Ein Direktflug, beispielsweise von Frankfurt nach Reykjavik, dauert noch nicht einmal vier Stunden. So lohnt sich bereits ein Kurzurlaub von weniger als einer Woche. Schon in fünf Tagen kannst du dir einen guten Überblick über dein Reiseziel verschaffen. Wenn du mehr Urlaubstage erübrigen kannst – umso besser. 

In 5 Tagen Islands wichtigste Highlights erkunden

Willst du dir in kurzer Zeit einen Überblick über die wichtigsten Highlights und Attraktionen verschaffen? Dann empfehlen wir eine Express-Rundreise. Voraussetzung für das Gelingen dieser kurzen und knackigen Island-Rundreise in 5 Tagen ist eine gute Planung. Genauer gesagt: Es ist entscheidend, dass du dich auf einige wenige wichtige, nicht allzu weit voneinander entfernt liegende Ziele beschränkst und dass alles perfekt organisiert ist. Am besten verlässt du dich dabei auf Profis, denn die wissen genau, was sie tun. Sie haben die idealen Touren für dich erarbeitet und auch das Drumherum mit Übernachtungen und Transport für dich geregelt. Du sparst also kostbare Zeit, indem du dir die Mühe der Navigation ersparst und dich garantiert nicht irgendwo auf dem Weg verirrst. 

5 Tage in Island: was du sehen solltest

Praktischerweise liegen einige der wichtigsten Sehenswürdigkeiten im Südwesten der Insel ziemlich nah beieinander. So kannst du sie ganz bequem bei einer Tour in nur fünf Tagen erkunden. Wir starten mit dem Golden Circle, bei dem du schon mal drei der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Insel besuchst. Der Rundkurs ist 300 Kilometer lang und mit dem Auto also ganz easy innerhalb eines Tages zu schaffen. Zuerst einmal besuchst du die ehemalige Thing-Stätte Þingvellir im gleichnamigen Nationalpark. Auch wenn die Reisedauer für Island kurz ist – nimm dir die Zeit für einen Spaziergang, beispielsweise in der Almannagjá-Schlucht, die dich zum wunderschönen Wasserfall Öxarárfoss führt. Auf deinem Weg wirst du dir manchmal wie in einem Fantasy-Abenteuer vorkommen und das ist auch keine Überraschung, denn einige wichtige Szenen aus Game of Thrones wurden hier gedreht.

Der zweite Stopp auf dem Goldenen Kreis ist das Geysir-Geothermalgebiet im Haukadalur-Tal. Hier gibt es heiße Quellen und eindrucksvolle Geysire, darunter den Strokkur, der alle zehn Minuten seine bis zu 40 Meter hohen Wasserfontänen in den Himmel spuckt. Ein toller Anblick und ein mega Fotomotiv. Vergiss keinesfalls, hier ein paar Selfies für deinen Insta-Feed zu machen! Der dritte und letzte Stopp auf dem Golden Circle ist der Wasserfall Gullfoss, dessen Wassermassen über zwei Stufen über 32 Meter in die Tiefe stürzen. Lass dich von der Kraft des Wassers und der Farbenpracht der Regenbögen, die hier an sonnigen Tagen wie eine farbenprächtige Krone über dem Wasserfall leuchten, verzaubern.

Wenn sich nun der Kreis geschlossen hat und du wieder an deinem Ausgangspunkt angekommen bist, geht es weiter zum nächsten Highlight: zum schwarzen Strand von Reynisfjara. Erkunde die raue Landschaft und lass dich vom stürmischen Wind einmal so richtig durchpusten. Halte die Augen auf: Vielleicht triffst du ja auf ein paar niedliche Elfen oder freche Trolle, die die Lavalandschaften bewohnen sollen. Den Abschluss deiner Mini-Tour bildet ein Besuch der Sky-Lagoon, die dir wahrhaft himmlische Entspannung bietet. Wenn du inmitten der fast surrealen Mondlandschaft im angenehm warmen Wasser des Naturpools relaxt und den aufsteigenden Dampfwölkchen nachträumst, ist das der perfekte Abschluss für deine Island Express-Reise.

Fazit: 5 Tage Island lohnen sich

Fazit: Wenn du auf Sprinter-Modus schaltest, kannst du Island in 5 Tagen erkunden und die wichtigsten Höhepunkte erleben. Und wenn du clever planst und deine Reise von Montag bis Freitag legst, kannst du sogar noch das Wochenende hinzunehmen, was deine Reisedauer für Island verlängert. Du kannst somit 7 Tage Island genießen und beispielsweise abchecken, was die Hauptstadt Reykjavik so zu bieten hat.

Island-Rundreise in 8 Tagen

Acht Tage sind eine sehr gute Reisedauer für Island, weil du dabei eine Menge erlebst und nicht allzu viele Urlaubstage einsetzt. Du kannst in dieser Zeit einen coolen Roadtrip machen, mehrere Städte besuchen, neue Leute kennenlernen und jede Menge Spaß haben, bevor es wieder in den Alltag zurückgeht. Wenn du planst, 8 Tage in Island zu bleiben, kannst du bei deiner Tour ganz relaxt eine verhältnismäßig große geografische Region abdecken, wodurch du einen guten Eindruck von Land und Leuten bekommst. Manchmal lässt sich nicht alles 100 Prozent im Voraus planen. Das ist aber auch der Reiz des Reisens.

Was man auf einer Island-Rundreise in 8 Tagen sehen kann

Nehmen wir beispielsweise die Nordlichter: Vielleicht ist es auch dein Traum, bei einer Island-Reise Mutter Naturs psychedelische Lightshow am nächtlichen Himmel zu sehen. Die lässt sich aber nicht auf Kommando an- und ausknipsen und so steigen die Chancen, die tanzenden Lichter zu erleben. Im Winter und bei einer Island-Rundreise für 7 Tage oder einer Island-Rundreise für 8 Tage hast du schon mal recht gute Karten!

Einige Stationen der Tour kennst du ja bereits aus der Express-Tour. Der Golden Circle mit seinen zahlreichen Highlights ist einfach ein Muss bei jedem Island-Abenteuer. Neu hinzugekommen bei der längeren Tour ist ein Abstecher zum Vulkan Snaefellsjokull und zum Kirkjufell. Der bizarr geformte Berg ist ein schickes Fotomotiv und ein echter Filmstar – war er doch Drehort und Kulisse einiger Szenen der Erfolgsserie Game of Thrones. Der „Berg, der geformt ist wie eine Pfeilspitze“, ist der Hintergrund der Schlacht auf dem zugefrorenen See, wo die weißen Wanderer einen der drei Drachen in einen Untoten verwandeln. Auch bei schönstem Sonnenschein und im Sommer umgibt den Berg eine ganz besondere, fast unheimliche Aura – kannst du sie spüren?

Natürlich ist bei einer längeren Tour auch Zeit, Vatnajokull, den größten Gletscher Europas, zu sehen und ihm beim Kalben zuzuschauen. Stell dir vor: Du stehst inmitten dieser fast surrealen Eislandschaft, vor dir das Meer voller kleiner Eisberge und über dir die tanzenden Nordlichter! Die Szenerie ist nicht von dieser Welt, sodass Gänsehaut-Momente vorprogrammiert sind – und das trotz Mütze, Schal und dicker Daunenjacke.

Thermalbäder: Nicht zu unterschätzen bei einer Reise in Island

Ein Bad im heißen Thermalwasser der Sky Lagoon inmitten einer fantastischen Mondlandschaft wärmt dich wieder auf. Danach bist du fit für einen Bummel durch Reykjavik, wo du genug Zeit zum Shoppen hast. Alternativ kannst du in den Museen etwas Kultur schnuppern und dich anschließend in das Nachtleben der isländischen Hauptstadt stürzen. Lass dir versichert sein: Auch im hohen Norden geht es nachts heiß her! Die Isländer lieben es, die Nacht zum Tag zu machen – vielleicht liegt das ja auch an der Mitternachtssonne. Tu es ihnen gleich und feiere zusammen mit deinen Freunden dein Island-Abenteuer.

Die optimale Reisedauer für Island: 9 ganze Tage

Wenn du Island mit all seinen Highlights komplett, intensiv und ganz gechillt kennenlernen möchtest, empfehlen wir dir einen umfassenden Roadtrip entlang der berühmten Ring Road oder eine spannende Expedition zu den Naturwundern der Insel. Bei dieser ausgedehnten Reisedauer für Island geht es darum, einen entspannten Marathon hinzulegen anstatt eines Sprints. Denn du willst doch nicht wie ein gestresster Touri von einem Highlight zum anderen hetzen, sondern die atemberaubende Schönheit Islands wirklich genießen. Dazu gehört auch, die vulkanischen Landschaften ohne Zeitdruck zu bewundern und ein Bad in den heißen Quellen zu nehmen, ohne auf die Uhr zu schauen.

Du hast Zeit genug, die netten Isländer und ihre einzigartige Kultur kennenzulernen, ohne nur oberflächliche Begegnungen zu haben. Und last but not least: Je länger die Reise, desto mehr wirst du erleben. Du kannst durch tiefe Schluchten trekken, entlegene Küsten erkunden und mit etwas Glück auch vorbeiziehende Wale sehen. Natürlich gibt es keine Garantie, dass die freundlichen Meeresriesen sich nach deinen Reiseplänen richten. Immerhin ist Hùsavìk die Welthauptstadt des Whale Watching. Die Chancen stehen gut, dass du die Giganten des Meeres zu Gesicht bekommst. 

Die Vorteile einer längeren Reise

Ein längerer Urlaub gibt dir die tolle Gelegenheit, auch abgelegene Städte und Regionen zu entdecken. Die östlichen Fjorde sind berühmt, weil sich hier im Sommer Abertausende der niedlichen Papageientaucher aufhalten. Sie haben sich extra für dich in ihren schwarz-weißen Frack geworfen und knallroten Lippenstift aufgelegt, sodass sie bestimmt gern für ein Selfie mit dir posen. Und wenn dir nach etwas urbanen Vibes ist, findest du diese in Egilsstaðir, der einzigen Stadt im Osten Islands. Na ja … Stadt ist vielleicht etwas übertrieben, hier leben gerade einmal 2000 Menschen. Aber das heißt nicht, dass hier nichts los ist! Such dir dein eigenes Thermalbad und genieße Wellness pur. Übernachten wirst du im 1000-Sterne-Hotel. Tatsächlich sind es natürlich noch viel mehr und du kannst sie von deinem Zelt aus alle am nächtlichen Himmel bewundern. 

Nun ist es an dir, zu überlegen, was für dich und deine Wünsche die optimale Reisedauer für Island ist. Eine fünftägige Reise nach Island ist perfekt, um viele Attraktionen in möglichst kurzer Zeit zu sehen. Wenn du nicht viele Urlaubstage investieren oder dir erst mal einen groben Überblick über das Land verschaffen möchtest, reichen fünf Tage aus. Eine achttägige Reise gibt dir mehr Zeit, so wirst du mit dem Gefühl nach Hause fahren, ohne große Eile viel gesehen und erlebt zu haben. Bei einer neuntägigen Reise bekommst du das volle Paket und holst das Optimum aus deiner Reise heraus. Vielleicht bist du ja so begeistert, dass du noch etwas drauflegst und gleich die nächste Island-Rundreise für 10 Tage buchst. Wir versichern dir: Selbst bei einer Island-Rundreise für 14 Tage wird dir die Zeit nicht lang werden!